In immer mehr Sportarmbändern und Fitnessarmbändern kommt die visuelle Pulsmessung zum Tragen. Es sollte in der Lage sein, ihre Pulsfrequenz unmittelbar an ihrem Handgelenk zu erfassen, ganz ohne Brustimpulsgurt. Die Brustgurte zur Pulsmessung werden von vielen Athleten als beunruhigend oder einschnürend wahrgenommen. Aus diesem Grund wollen immer mehr Athleten auf die Pulsmessung des Handgelenks umsteigen.
Ich möchte Ihnen in diesem Artikel erläutern, wie die visuelle Pulsmessung arbeitet und wo die Limits dieser Technologie stecken. Ich werde auch die Vor- und Nachteile von optischer Pulsmessung und dem Brustgurt besprechen. Das Messen der visuellen Pulsfrequenz wird durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren beeinflußt und falsifiziert. Daher möchte ich Ihnen gerne erzählen, wie Sie das Beste aus Ihrer Uhr oder Ihrem Fitnesstracker machen und die Messungen präziser machen können.
Bei Sportuhren oder Fitnessarmbändern befindet sich auf der Rückseite des Armbandes zwei kleine LED und eine Lichtschranke, die unmittelbar unter der Oberfläche glänzen kann. Abschließend wird aus dem Volumen des Blutes die Pulsfrequenz, der Pulsschlag, berechnet. Selbst wenn der optische Herzfrequenzmesser in Betrieb ist, wird deutlich, dass er nicht für jede einzelne Personen perfekt funktioniert.
Unterschiedliche Einflüsse können die Messwerte beeinträchtigen, so dass Sie bei wirklich 100%igen Messwerten dennoch den Bauchgurt verwenden sollten. Ausgehend vom Blutvolumen in den Venen wird die visuelle Pulsmessung durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren bestimmt. Mit dieser Messmethode beklagen sich einige Athleten über falsche Messungen und eine gleichbleibend niedrige Pulsfrequenz. Überprüft man die Einflussfaktoren jedoch selbst, so wird man rasch erkennen, warum die Messung der optischen Pulsfrequenz nicht ohne Fehler ablaufen kann.
Weil das Sonnenlicht durch die Schale strahlen muss, können Tattoos unmittelbar am Handgelenk es weniger leicht durchdringen lassen. Selbst wenn die Armbanduhr oder das Fitnessband beim Baden nicht fest genug am Körper sitzt, kann das eingedrungene Feuchtigkeit sgefälle zwischen Handgelenk und Uhr zu einer falschen Messwertanzeige führen. Darüber hinaus sollte der visuelle Herzfrequenzmesser immer auf Verunreinigungen hin untersucht werden.
Kommt das Lämpchen durch Schwitzen oder Verschmutzungen nicht mehr bestmöglich aus dem Herzfrequenzmessgerät, wird auch die Messwerte gefälscht. Außerdem strömt bei Kälte der Hände, vor allem im Sommer, das Blutzufuhr durch die Hände etwas ruhiger, so dass auch hier Fehlergebnisse auftreten können. Liegt einer dieser Punkte vor, kann die Maßnahme gefälscht sein oder nicht mehr einwandfrei arbeiten.
Außerdem sendet der visuelle Pulsmesser die Resultate immer mit einer geringen Zeitverzögerung. Dies sollte jedem verständlich sein, der mit der Idee herumspielt, ein Produkt mit einem optisch arbeitenden Herzfrequenzmessgerät aufzustellen. Mehrmonatig habe ich unterschiedliche Endgeräte mit einem optisch arbeitenden Herzfrequenzmessgerät ausprobiert und die Resultate und Erfahrungswerte evaluiert.
Ich trug auch den Xiaomi Mi Blend 1 S, der auch einen visuellen Herzfrequenzmesser auf der Rückseite hat. Der Mi Blend 1 S ist ein sehr preiswerter Fitness-Tracker für unter 20 EUR, der trotz des geringen Kaufpreises über diese neue Möglichkeit der Herzfrequenzmessung am Handgelenk verfügen kann. Tatsächlich hört sich die Vermessung am Handgelenk zu gut an, um richtig zu sein.
Das lästige Anziehen eines Brustgurtes, der in der Regel als einschnürend empfunden wird, entfällt, alle Funktionalitäten sind am Handgelenk aufrufbar. Ich war auch sehr erfreut, als ich die Messung der visuellen Herzfrequenz erlernte. Zuverlässige Messwerte sind hier daher ein Muss. Es ist mir am Anfang recht merkwürdig aufgefallen, dass die visuelle Pulsmessung nicht immer diese Ergebnisse liefert.
Der Vorteil der visuellen Pulsmessung liegt klar auf der Hand. Die meisten Laufsportler haben diese Freiräume nicht, wenn sie mit einem Bauchgurt unterwegs sind. Eine Pulsmessung mit dem Bauchgurt kann teilweise sehr enttäuschend sein, wie ich es in vielen Jahren des Laufens erlebt habe. Ein direkter Abgleich der visuellen Pulsmessung mit einem Pulsgurt ergibt jedoch, dass der Pulsgurt wesentlich präzisere Messwerte bietet.
An der Stelle, an der die Messwerte am exaktesten und am kürzesten sein können, befinden sich die Brustgurtelektroden. Beispielsweise kommt ein verstärkter Impuls mit dem am Handgelenk angebrachten optischem Herzfrequenzsensor immer mit einer leichten Verspätung und weichen ein paar Schlägen vom Oberkörper des Brustgurtes ab. Ich habe bemerkt, dass die Pulsmessung am Handgelenk einen niedrigeren Impuls über die gesamte Tätigkeit hinweg misst.
Allerdings ist es manchmal enttäuschend, wenn der Impuls während eines harten Trainings im Rot leuchtet und die Uhr mit optischem Pulssensor einen Impuls von 120 U/min zeigt. Danach taucht wieder die Problematik auf: Habe ich die Armbanduhr zu lose oder zu straff um das Handgelenk geschoben?
Weshalb ist die Vermessung gerade jetzt so fehlerhaft? Meiner Meinung nach ist die visuelle Pulsmessung eine gute Sache, aber sie muss noch verbessert und perfektioniert werden. Hundert prozentige Messwerte sind nur mit einem Bauchgurt möglich. Derzeit kann die visuelle Pulsmessung den Pulsgurt noch nicht vollständig ablösen, auch wenn viele Automobilhersteller die neue Technologie inzwischen in ihren Sportartikeln einsetzen und preisen.
Der ambitionierte Hobbyathlet sollte jedoch mit den Werten der visuellen HF-Messung zufrieden sein, da die Messwerte insbesondere für lange, konstante Ausdauersportarten verhältnismäßig präzise Messwerte ohne starken Pulsschub liefern. Trotzdem sollte sich jeder selbst ein Bild davon machen, welche Einflussfaktoren die Messung der visuellen Herzfrequenz haben können. Ich selbst bin noch nicht ganz überzeugt von der visuellen Pulsmessung, obwohl ich auch kein Begleiter des Pulsgurtes um die Brustwarze herum bin.
Trotzdem werde ich weiter mit dem visuellen Pulssensor spazieren gehen, ohne dass ich es mir dabei bequem machen muss. Vor Beginn der sportlichen Betätigung achte ich selbst immer auf einen gesäuberten Pulsmesser. Dies gewährleistet mindestens annähernd exakte Messergebnisse. Außerdem habe ich die Erfahrungen gemacht, dass der Pulsmesser sich immer für 1-2 min. beruhigen muss, bevor die Tätigkeit richtig und präzise dargestellt werden kann.
Welche Erfahrung hast du mit der Messung optischer Herzfrequenzen gemacht?