Schweizer Keramik Uhren

Swiss Ceramic Uhren

Der Schweizer Hersteller verwendet je nach Modell schwarze oder weiße Keramik. Schweiz-Uhren Du magst es, elegant & elegant zu sein, verbunden mit moderner, technisch ausgereifter Leistung am Arm? In unserem Angebot befinden sich auch hochwertige Keramik-Uhren von höchster Schweizer Qualität. Die Keramik ist besonders kratzfest und gut hautverträglich. Das macht Keramik zu einem unentbehrlichen Werkstoff in der modernen Weltraum-, Luft- und Medizintechnik.

"Von antiker Keramik bis hin zu Hightech-Uhrenmaterialien "

Die Keramik ist ein Material, das aufgrund seiner besonderen Eigenschaft in verschiedenen Gebieten eingesetzt wird. So auch im Segment der Luxusuhren, wo sich diverse Keramik-Uhren und Metallgehäuse mit Keramikdetails befinden. In unserem Artikel wird die Entstehungsgeschichte eines spannenden Werkstoffes und einige Anwendungsbeispiele in den laufenden Sammlungen renommierter Uhrenmanufakturen beleuchtet.

Technisch werden unterschiedliche mineralische nicht-metallische Materialien als Keramik oder Keramikkörper bezeichne. Der Name stammt von dem griechischen Begriff "Keramos", der in der antiken Zeit verwendet wurde, um sowohl Tonmineralien als auch diverse formstabile Ausformungen zu bezeichnen, die aus ihnen durch Brennvorgang gewonnen wurden. In der mesolithischen Jomon-Kultur in Japan wurden auch Keramikgefäße produziert, wie die Fundstücke von fünfzehntausend Jahren belegt.

Auch in China und der Ukraine, im Sudan sowie auf dem Territorium des jetzigen Mali in Westafrika und im Nildelta wurden sehr antike Töpferfunde gefunden. Während die Produktion der frühen keramischen Produkte wohl immer im "Freilandbrand" stattfand, sind die ersten Keramikbrennöfen seit dem fünften Jahrhundert v. Chr. in China ersichtlich.

In Anbetracht ihrer frühzeitigen Ausbreitung ist es nicht verwunderlich, dass Keramikfunde eine wichtige Bedeutung für die Altersbestimmung und Identifikation von Archäologien haben. Über die Jahrzehnte wurden die Herstellungsprozesse für Keramikerzeugnisse und deren Anwendungsmöglichkeiten kontinuierlich ausgebaut. Heutzutage werden nicht nur Teller, Gefäße, Vasen, Ofenziegel, Dachziegel, Ziegel oder Wand- und Bodenziegel aus Keramik gefertigt, sondern auch viele andere Waren.

Keramische Objekte und Komponenten werden in der Fertigung von elektrischen Geräten und Systemen sowie in der Medizintechnik, Luft- und Raumfahrtechnik, im Maschinen- und Apparatebau und in vielen anderen Industriezweigen eingesetzt. Eine weitere Anwendung ist die seit Jahren immer beliebter werdende Uhrenbranche. Die Bandbreite erstreckt sich von ganzen Gehäusen und Armbändern bis hin zu Einzelteilen wie z.B. Einfassungen.

Die seit 1983 zur Swatch Group gehörende Firma Rado hat sich seit Jahren als besonders innovationsfreudig und engagierte Erforscherin und Anwenderin von neuen Hightech-Materialien erwiesen. Sie war aus einer 1917 von den Brüdern Schlup im Schweizer Lengnau gegrÃ?ndeten Uhrenmanufaktur entstanden, die zunÃ?chst nur fÃ?r andere Uhrenmanufakturen Raw-Werke produzierte und 1937 die Rado Watch Co Ltd. als Tochterfirma grÃ?ndete.

1962 hat Rado mit dem DiaStar, der ersten kratzfesten Uhr der Welt, für Furore in der Uhrenindustrie gesorgt. Dazu zählen neben der Verwendung von Glas, das auch von vielen anderen Luxus-Uhrenherstellern verwendet wird, Hartmetall, Lanthan, multikristalliner Brillant oder auch techn. 1986 kam beispielsweise das Rado Integral auf den Markt, eine Uhr, deren Uhrengehäuse vollständig mit einem kratzfesten Glas überzogen war und die auf einem Band aus kratzresistenter, hochharter Keramik befestigt war.

Im Jahr 1990 folgten das Model Ceramica, bei dem die Uhr und das Uhrarmband vollständig aus dem Hartmetall hergestellt wurden, und die 1997 eingeführte Version 1 war die erste Uhr der Welt mit einem polykristallinen Diamanten, um nur einige der wichtigsten Stationen der Markenkollektion zu erwähnen, die heute die Produktlinien HyperChrom, Dimaster, Ceramica, True, Integer und Sintra umfaßte.

Keramische Uhren und Uhren aus anderen neuartigen und äußerst beständigen Werkstoffen sind bis heute der Schwerpunkt dieses Unternehmens, das für seine Erzeugnisse bereits zahlreiche Designpreise gewonnen hat. Auch andere Zulieferer im Luxusbereich haben sich in den letzten Jahren verstärkt mit dem Themenbereich der Keramik-Uhren beschäftigt und eigene Lösungsansätze entwickelt.

Omega hat eigene Entwürfe wie die Omega-Speedmaster Dark Side of the Moon mit Co-Axial Kaliber und eine neue Art der Kombination von Keramik und Metall unter dem Titel Ceragold entworfen. Dieser Prozess wird zum Beispiel verwendet, um keramische Lünetten mit Goldelementen auszustatten, wie bei der Planet Ocean Ceragold von Séamaster.

Zunächst werden mit einem Laser Ausnehmungen für Indexe und Zahlen in den keramischen Drehkranz eingraviert. Diese Vertiefungen werden im folgenden Arbeitsschritt nach einem Verfahren auf der Basis galvanischer Abscheidungen mit Vergoldung aufgefüllt, so dass sie auf der Keramik quasi "wachsen". Technologisch ist hier die Aufgabe, dass nur Metall, nicht aber Keramik tatsächlich galvanisiert werden kann.

Das Problem wird durch kleine Bohrungen im unteren Teil der Gravuren gelöst, die dann mit einer Goldfüllung versehen werden. Gleichzeitig hat Rolex an der Weiterentwicklung von besonders langlebigen und ästhetisch ansprechenden Keramikblenden gearbeitet, die von diesem Unternehmen unter dem Markennamen Cerachrom vertrieben werden. Der Name stammt zum Teil vom franz. Keramik (céramique) und zum Teil vom antiken griechischen Begriff für Farben (Chroma) ab.

Es zeigt, dass diese äußerst kratzfeste Keramik nicht nur besonders widerstandsfähig ist, sondern sich auch unter starker Sonneneinstrahlung und der darin enthaltenen UV-Strahlung als farbbeständig ausweist. Es wird auf den Frontrahmen professioneller Modelle wie der Rolodex GMT Master II, der Rolodex Yacht-Master, U-Boot, Sea-Dweller oder der Kosmograph Daytona verwendet.

Dass Uhren wie die Ceragold Modelle von Omega im gehobenen Preisbereich des Luxusuhrenmarkts liegen, ist schon allein wegen des eingesetzten Edles. Aber auch Uhrenliebhaber, die nicht notwendigerweise einen hohen vier- oder fünffachen Euro-Betrag anlegen wollen oder können, müssen bei der Wahl einer Uhr nicht auf die Ästhetik und Zweckmäßigkeit von Keramikmaterialien verzichten. 3.

Mehrere Keramik-Uhren namhafter Schweizer Hersteller befinden sich bereits im Mittelfeld. Für Herrenuhren zum Beispiel die Certina DS First Ceramic, ein Edelstahl-Chronograph mit einer eleganten schwarzen Keramik-Lünette. Die Certina Urban DS First Lady Ceramic Chrono mit weissem Ziffernblatt ist ein Gegenstück für Uhrenliebhaberinnen mit Materialvorliebe, wobei neben der Blende auch die Mittelglieder des Armbands aus weisser Keramik sind.

Neben Rado, Omega, Rolex und Certina bieten Produzenten wie Junghans, Oris und Tag Heuer auch komplette Keramik-Uhren oder mit Keramiklünetten in ihrem Sortiment an.