Das ist bei Kurzgeschichten sehr oft derselbe. In der Erzählung sind die Darstellungsformen der Erzählung des autoritären Erzählers und die Direktansprache zwischen zwei Soldatinnen, die auch von dem autoritären Sprecher wiedergegeben wird. Für das Verständnis des Texts ist der vorangegangene Vorwort von großer Wichtigkeit, da erst durch ihn eine bedeutungsvolle Aussage zwischen dem Namen und dem Gehalt der Erzählung entsteht.
Bowler, Ball und Konus sind Sinnbilder für die Menschen und Krieger, die sich im Kriegszustand sind. Der Donner auf der Bowlingbahn ist daher ein mentaler Schock, unter dem die Menschen im Laufe des Krieges gelitten haben. Es ist für den Betrachter ohne diesen Vorwort am Anfang schwierig, einen Zusammenhang zwischen dem Namen "Die Bowlingbahn" und dem Erzählinhalt zu erahnen.
Das Kurzgeschehen begann mit einer unmittelbaren Einführung in eine sehr kurze Schilderung des Ortes "ein Erdloch [....] ziemlich groß und fast gemütlich". Die Vergleiche zeigen dem Betrachter die Anwesenheit des Sterbens. Nachfolgend wird die Lage der beiden Truppen dargestellt. Die Darstellung erscheint so entpersönlich, dass die Lage der beiden Militärs auf jeden anderen Militärs übertragbar ist.
Bei den Schlüsselwörtern "Gewehr", "Schießen" und "befohlen" wird im nÃ??chsten Teil des Buches das Stichwort "Kopf" angefÃ?gt. Die Themen dieser Wörter werden in jedem Textabschnitt wiedergegeben. Dies veranschaulicht formell die Hoffnungslosigkeit der Situation der Soldatinnen und Soldat und ihre begrenzten Selbstbestimmungsmöglichkeiten. In der Folge taucht das Kopfmotiv auf, das sich später immer wieder auf.
Borchert bezeichnet zur Erreichung größtmöglicher Sachlichkeit und Geschlossenheit nicht das Erscheinungsbild des Kopfs, das bildlich für den Menschen steht, sondern rechnet nur die Sinnesorgane des Kopfs auf und schildert dann die Empfindungen, die jeder Mensch hat. Für die beiden Männer wirkt dieser Mann vollkommen unparteiisch, erst als sie ihn erschiessen, lernt der Betrachter, dass er ein "Feind" gewesen sein muss.
Der vierte Teil des Berichts bekräftigt diesen Effekt. Sie töteten viele Menschen, die sie nicht kannte und die ihnen zuvor nichts angetan hatten. Der Begriff "aber" in Linie 33 erweckt die Hoffnung des Lesers auf eine Rechtfertigung für den Irak. Es gibt keine angemessene Rechtfertigung, warum es zu Kriegen kommt. In der fünften Sektion wird erstmalig ein Bezug zum Thema geschaffen, in dem sich der Verfasser mit der Zahl der Gefallenen beschäftigt, aus deren Häuptern man bereits einen großen Hügel machen konnte.
Dabei benutzt er einen Gegenüberstellung, die einerseits die große Zahl der Verstorbenen verstärkt, da die auf den Berge gestapelten Häupter "wie auf einer Bowlingbahn" abrollen und andererseits die Alpträume der beiden Krieger beschreiben, weil die Häupter "wie auf einer Bowlingbahn" "wenn die beiden geschlafen haben" zu würfeln begannen.
Es handelt sich hierbei um die einzige Textpassage, in der eine Verbindung zwischen Schrift, Überschrift und Vorspann hergestellt wird. Zugleich sieht dieser fünfte Teil, wenn er mehrmals gelesen wird, wie der Gipfel eines Höhepunkts aus den Teilen drei, vier und fünf aus (vgl. Kapitel 3 Zeile 26 "Der Schädel war gebrochen", Kapitel 4 Zeile 30 "Sie brachen viele Köpfe", Kapitel 5 Zeile 37f ".... so viele Schädel gebrochen.").
Im sechsten Kapitel startet ein Gespräch fast ohne Übergang, das dem Gegensatzprinzip entspricht, d.h. eine repräsentiert die Arbeit und eine andere die Gegenüberstellung. Der Streit zwischen den beiden Militärs macht dem externen Betrachter deutlich, in welchem Konflikt er sich befindet, und dem Betrachter wird hier ein Innenblick angeboten.
Einerseits haben sie sich zum Dienst an ihrem Heimatland bekannt und mussten darauf einen Schwur ablegen (die Kriegssoldaten des Zweiten Weltkrieges wurden gar auf die Figur Adolf Hitler vereidigt) und sie müssen diesem Schwur als Soldat folgen. Der eigentliche Perversen für mich ist nicht, dass die Soldatinnen und Soldatinnen beschlossen haben, zwischen der Erfüllung ihrer Pflicht und ihres Gewissens gegen ihr Bewusstsein zu morden und nicht damit aufzuhören, sondern dass das Mordanschreiben von mindestens einem von ihnen auch Spass machte.
"Ihre Einheitlichkeit in dieser Hinsicht wird vor allem auch dadurch geklärt, dass Borchert nicht wie zu Anfang des Dialoges konträre Vokabeln verwendet, sondern ähnliche (vgl. Z. 61 "das erste geflüsterte" - Z. Die Offenheit dieser Erzählung stimuliert also den Betrachter zum Nachdenken, und ich glaube, dass dies auch die Absicht des Verfassers ist.
Das ist vor allem deshalb ein immer aktuelles und nicht nur die Kriegssoldaten des Zweiten Weltkrieges betreffendes Thematik. Wenn ihnen dies nach dem Fall der Mauer vorgeworfen wurde, bezogen sich die meisten von ihnen auf die so genannte Notstandsverordnung, d.h. es gab den Befehl zum Erschießen an der Grenzlinie, es waren Militärs, die Befehle befolgen mussten, also mussten sie aufschießen.