Patek Philipp Geneve

Die Patek Philipp Geneve

Postkarte von Patek Philippe, Agent à Paris A.H. Rodanet. Die Patek Philippe Damen Calatrava Mondphase.

Patek Philippe Museum - Ost-West

Die Tradition von Genauigkeit und Perfektion! Nur wenige Meter vom Haus Tiffany entfernt, beherbergt das Viertel des Beins nicht nur unzählige Gallerien zum Spazierengehen und Jagen von antiken Gegenständen, sondern ist auch eine echte Eidgenossenschaft, ein Refugium für die wertvollste schweizerische Uhren-Tradition, ein Uhrentempel aus der Antike, der mit ebenso viel Können wie Enthusiasmus ein einmaliges Wissen zwischen Handwerk und PräzisionsUhrmacherei entwickelt hat und bis heute bewahrt haben konnte.

Der Zauber beginnt, wenn Sie die Tore des Patek Philippe Museums öffnen und die ersten Exemplare einer außergewöhnlichen Kollektion bewundern! Im 2001 eröffneten Haus werden wichtige Werke der Uhrmacherkunst, der Email- und Spielautomatenkunst sowie Miniaturportraits aus Genf, der Schweiz und Europa vom XVI. bis XIX. Jh. ausgestellt.

Hier sind auch die bedeutendsten Werke der Geneva PATEK PHILIPPE Manufacture von 1839 bis heute zu bewundern.

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Zwei polnische Einwanderer, der Kaufmann und Adlige Antonio Norbert Graf de Patek und der Uhrenhersteller Francois Czapek, gründeten am I. May 1839 die Manufaktur Patek, Czapek & Cie. in Genf am Berggesellenquai in der Nähe von Czapek, die jedoch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden eingestellt wurde.

Patek wählte den talentierten französichen Uhrenhersteller Jean-Adrien Philippe als seinen neuen Mitinhaber. Das Unternehmen wurde am 16. Juni 1845 in Patek & Cie. umfirmiert, nachdem Jean-Adrien Philippe und Vincent Gostkowski in das Unternehmen eingetreten waren. Die Patek & Cie. stellt ihre erste sich wiederholende Minutenuhr her.

Per Jänner 1851 wurde der Firmenname von Patek & Cie. in Patek Philippe & Co. umgeändert. Im Jahr 1881 meldete Philippe ein Patentpatent für eine präzise Feinregulierung an. Nach der Umwandlung von Patek Philippe in eine AG am I. Feber 1901 erfolgte die Umbenennung in Ancienne Manufacture d'Horlogerie Patek Philippe & Cie. S.A.

1925 erschien die Weltneuheit mit einem ewigen Zeitkalender. Nachdem das Unternehmen 1931 aufgrund der globalen Wirtschaftskrise auf der Suche nach einem finanzstarken Anleger war, haben sich die Gebrüder Charles und Jeanstern, deren Zifferblattwerk seit einiger Zeit zu den Zulieferern des Unternehmen zählt, darauf geeinigt, die Mehrheit der Anteile des Unternehmen zu uebernehmen. Seither wird der Familienname der Sternfamilie im gleichen Zug wie Patek Philippe erwähnt.

Philippe Stern ist heute in dritter Linie Geschäftsführer des Vereins. Mit Thierry Stern vertritt sein Vater die vierte Personengruppe als Vice President. Die Kreuzung von Calatrava ist noch heute das Wahrzeichen der Uhr und ist auf der Uhrkrone wiedergegeben. Im Jahr 1937 entwickelte der Genfaner Louis Cottier für Patek Philippe die ersten "heure universelle" Armstulpen.

Zu Beginn der 40er Jahre begann die Serienproduktion von Stoppuhren und Uhren mit ewigen Kalendern. Die Patek Philippe Werke gewannen in den Folgejahren zahlreiche Präzisionswettbewerbe, die von der Genfer Sternwarte organisiert wurden. Im Jahr 1962 wird die Weltneuheit mit Ewiger Kalenderfunktion und automatischer Aufzugsfunktion eingeführt. Patek fertigt seit 1977 das kleinste automatische Uhrwerk des Kalibers 240 mit nur 2,40 Millimetern Hub.

Heute ist Patek Philippe in einer Zeit der zunehmenden Fokussierung im Uhrenbereich eines der wenigen noch eigenständigen Uhrunternehmen. Das Unternehmen ist auch der weltweit erste Hersteller, dessen komplette mechanische Uhrenproduktion das genfer Gütesiegel (Poinçon de Genève) trägt. Im Jahr 1989, im Rahmen der 150-Jahr-Feier, wird das sagenumwobene Werk 89 vorgestellt, dessen Weiterentwicklung neun Jahre dauerte.

Diese Uhr mit 33 Complications und 1728 Komponenten zählt zu den Taschenuhren der Extraklasse. Das 5100 hat neben einem Minutenrepetitor mit grossem und kleinem Klingelwerk sowie einem Alarm, einem Drehgestell, einem Dauerkalender und einem Zeigeruhrwerk 20 weitere Schwierigkeiten und wird damit als das komplexeste Taschenuhrenwerk überhaupt angesehen. Mit der Sky Moon Daybillon Ref. 502 hat Patek Philippe 2002 die erste zweiseitige Uhr und die aufwändigste Uhr aller Zeiten auf den Markt gebracht, darunter ein Drehgestell, ein ewiger Kalendarium mit dem Alter des Mondes (Anzahl der Tage seit dem letzen Vollmond), Schaltjahreszyklus, Tag der Woche, Tag des Monats und Jahr.

Unter Uhrenliebhabern wird Patek Philippe als eine der führenden Marken angesehen, nicht zuletzt wegen der Firmentradition und der immer wieder erzielten Höchstleistungen in der Uhrmacherkunst, zum Beispiel bei der Komplikation. Zwischen 1845 (moderner Kronenlift) und 1996 (Jahreskalender) erhielt Patek Philippe mehr als 70 verschiedene Patentanmeldungen. Die Beliebtheit der hochkomplexen Armbanduhren dieses namhaften Hauses zeigt sich in den Auktionsergebnissen: Ein Weltzeitmodell aus 1946 in platinfarbenem Stahl brachte am 16. Mai 2002 in Genf einen Kaufpreis von über CHF 6.5 Mio. und hielt damit den Rekordwert für die bisher wertvollste jemals an einer Versteigerung ersteigerungsobjekt.

Bei den 20 kostspieligsten Handarmbanduhren der Weltgeschichte, die je versteigert wurden, handelt es sich um Patek Philippe (Bilder der Uhr finden Sie unter: Worldtempus: Rekordauktionen). In Genf wurde am 7. Oktober 2001 das Patek Philippe Museumsgebäude eingeweiht, das die Geschichte der Uhrenkunst vom XVI. Jh. bis in die Gegenwart mit zahlreichen wertvollen Exponaten nachzeichnet.