Dieses Mal sollten Rolex-Sammleruhren das Motto sein; auch viele meiner Freundinnen haben sich von dieser Begeisterung anstecken und verfügen nun über eine solche Uhr. Jetzt habe ich mehrere Weblogs, Diskussionsforen und andere Platformen gefunden und es war mir auf Anhieb klar: "Eigentlich kann es mit Rolex-Sammleruhren gar nicht so schwierig sein.
"Ein paar arbeitsreiche Lese- und Analysewochen schlossen sich an und dann wurde mir etwas anderes klar: "Dieses Theme ist alles andere als einfach". Händler, Blogs und selbst ernannte "Profis", die ihr Bestes tun und auf ihre Weise die Dunkelheit erhellen wollen. Den meisten, die etwas zum Besten sagen, fehlt der Beweis für Ihre Meinung, und ich habe auch festgestellt, dass es im Vergleich zu einem guten Ruf wie Patek Philippe um einiges mehr gibt.
Die " Rolex Expert Community " ist natürlich sehr schöpferisch und fleißig. Während meines längeren Aufenthalts und meiner Recherche zu diesem Themenbereich im "World-WideWeb" bin ich schließlich auf einen positiven Titel gestoßen - KÖNIG. Ich habe auf der Webseite dieses Unternehmens erstmals gegliederte und verständliche Grundinformationen über die entsprechenden Uhrenmodelle gefunden und immer wieder den Hinweis, dass den Kunden nur von der Mutterfirma, d.h. vom Uhrenhersteller geprüfte Armbanduhren zur Verfügung gestellt werden.
Endlich klingt das ernst; nicht wie jemand, der seine eigenen Armbanduhren in den besten Noten anspricht. Nun wollte ich natürlich mehr wissen und so habe ich schließlich am Morgen des 21. Augusts vor der Züricher Juwelier-Boutique KOENIG gestanden, um mit Mr. King jr. ein aufregendes persönliches Interview zu diesem Punkt zu haben.
Hoffentlich nehmen Sie wie ich etwas Gutes für die weitere Entwicklung mit, denn so viel steht fest: Meine kommende Uhr wird natürlich eine ältere Kopie von Rolex sein - der Virenbefall hat mich zwar ergriffen, aber eines ist klar: Ich will ein gutes Zeug. Ich denke, es ist nicht unüblich, ein wenig von dem beeinflusst zu werden, mit dem man aufwuchs.
Wenig später, im zehnten Lebensjahr, war mir dann auch schon mal bewusst - wenn die Zeit gekommen ist, dann sollte es eine Rolex sein. Ich habe das schon mehrfach gesagt: Rolex ist in der ganzen Welt bekannt und anerkannt als internationales Zahlungsmittel. Ich würde für dich unterzeichnen, dass du mit deiner Rolex nach Haus kommst.
Bis zur Markteinführung von Saphirglas hatte ich mir immer eine Begrenzung gesetzt, d.h. alle zuvor hergestellten Armbanduhren waren meiner Ansicht nach sogen. Aber ich denke, dass wir heute etwas mehr Toleranz gegenüber der Grenzen brauchen. Wie in der Schweiz, oder wie man so schön sagt, Oldtimer, sollte meiner Ansicht nach jede Uhr, die älter als 30 Jahre ist, als Vintage-Uhr angesehen werden.
Bei einer Gebrauchtuhr handele es sich für mich um eine so genannte Gebrauchtuhr, die in der Regel noch in Serie ist und keine Seltenheit aufweist, d.h. beim Konzessionsnehmer ohne größere Schwierigkeiten erworben werden kann; nur schlichtweg zu einem günstigeren als beim Gebrauchtobjekt.
Ein wunderschöner Forscher I, Aktenzeichen 1016 am Arm. Nach 5 Min. hatte ich etwas weniger Kohle in der Hosentasche, aber meine erste Rolex am Handflächen. Bei Rolex gilt dies selbstverständlich für alle Oysterm-Modelle. Ob U-Boot, GMT-Master, Forscher, Daytona oder Day-Date - alle diese Geräte haben eines gemeinsam.
Meiner Ansicht nach kann man, wenn man sich für einen solchen klassischen Artikel entscheidet, keinen Irrtum begehen und hat immer ein wertstabiles Erzeugnis. Die Kundschaft ist ebenso vielseitig, wenn es um Kollektoruhren geht und es mag lustig erscheinen, aber jedes Kollektorstück ist anders. Nicht mehr nur die europäischen oder amerikanischen Konsumenten kommen als Zielgruppen für solche Armbanduhren in Betracht, denn auch chinesische, indische und russische Kunden haben heute eine große Bedeutung und so ist die Sammlergemeinde stark gewachsen - nur gibt es nicht mehr Waren und gute Waren.
Vergleicht man die entsprechenden Einkaufspreise mit den heute auf dem Markt geltenden, dann kann ich auf jeden Fall feststellen, dass unsere Kundschaft immer sehr gut investierte und das trifft ohne Ausnahme auf alle Rolex-Modelle zu, die wir verkauften. Denn nur qualitativ hochwertige und einwandfreie Erzeugnisse sind letztlich eine gute Geldanlage, und das nicht nur bei Rolex-Uhren.
Vor 3 Monaten hatten wir einen weiteren Koffer, in dem eine der kostbaren Armbanduhren unserer Kundschaft gestohlen wurde. Auf diesem Display konnten wir seine Uhr, d.h. Bezugs- und Einzelseriennummer, in Genf eintragen. Wenn diese Uhr jemals wieder bei Rolex auftaucht, wird sie festgenommen oder wir werden sofort benachrichtigt, damit unser Käufer die Möglichkeit hat, sein Objekt zurück zu bekommen.
Natürlich geht es auch um die Echtheit der Uhr, und hier kann ich nur behaupten, dass Rolex eine ausgezeichnete und sehr sorgfältige Leistung erbringt. Die Bandbreite erstreckt sich von vollständigen Falsifikaten bis hin zu Armbanduhren, die aus unterschiedlichen Rolex-Komponenten "gemischt" wurden, aber so ausgereift sind, dass sie das Know-how und die vollständige Datenbasis des Fabrikanten benötigen, um sie aufzudecken.
Vor kurzem hatten wir einen weiteren solchen Vorfall. Ein wunderschöner Rolex Submariner, Reference 5513/0 von 1970 wurde von Rolex nicht berührt, da die Fabrikationsnummer der Uhr Teil eines Rolex Day Datums war. Sehr simpel; wenn z.B. eine Uhr geklaut wurde, dann gibt es nur 2 Möglichkeiten: Ein Händler von mediakrer macht die Zahl entweder unlesbar, verkleinert dadurch aber den Betrag beträchtlich oder er fügt diesem Uhrwerk eine weitere zu.
Dies ist übrigens nicht nur bei Rolex der Fall. Nicht nur bei Rolex. Aber ich bin der Meinung, dass unsere Kundschaft unser größtes Vermögen ist und die Zufriedenheit unserer Kunden die höchste Bedeutung haben sollte; das scheint mir nicht jeder zu glauben. Abhängig vom Typ oder Lebensalter der Uhr berechnet Rolex z.
Besonders wenn der Werterhalt einer Uhr wesentlich durch das Ziffernblatt beeinflußt wird, wie bei einer so genannten Daytona "Paul Newman", möchte ich als Endkunde wissen, ob alles authentisch und originell ist. Eine solche Spezialvariante kann den Kaufpreis einer "normalen" Daytona um CHF 100'000 oder mehr übersteigen.
Aber nicht nur Rolex, auch nicht alle Hersteller haben das Recht, gefälschte Produkte zu vernichten. Auch eines ist klar: Die Nummer Ihrer Uhr ist eingetragen und diese Uhr wird von Rolex nicht mehr berührt. Im Prinzip sind die Oyster Gehäuse jedoch recht stabil und wir haben eine erfreuliche Anzahl von Armbanduhren, die Rolex nach einer erfolgreichen Überarbeitung wieder mit einer Gewährleistung versehen wird; d.h. diese Armbanduhren sind ihrem Lieferzustand nahezu gleichwertig - also einwandfrei - und natürlich wie am ersten Tag wasserfest.
Wer sich selbst ein Zeugnis aushändigt, wird seine Waren immer in ein schöneres Licht stellen, als es ist. Außerdem möchte ein Uhrenhersteller eine verbindliche Auskunft darüber geben, ob beispielsweise die Fabrikationsnummer einer Uhr richtig ist und zur jeweiligen Artikelnummer passt oder ob alle Bauteile wirklich echt sind.
Vor etwa 10 Jahren hatten wir eine Traum-Rolex Pre-Daytona, Artikelnummer 6238 aus 14 Karat Gelbgold mit passender Oyster-Armband und schwarzes Ziffernblatt. Auch diese Uhr wurde von Rolex Genf überholt und war in einem wunderschönen Originalzustand. Zitieren: "Rolex hat noch nie eine solche Uhr mit mattschwarzem Ziffernblatt hergestellt; sie wissen nichts über ihre eigenen Uhren".
Im vergangenen Jahr hatte gerade dieser Uhrenfachmann in einer seiner Versteigerungen eine solche Uhr mit einem so mattschwarzen Ziffernblatt und machte in seiner Beschreibung des Objekts auch explizit auf die Seltenheit dieser Mattvariante hin. Rolex und ich wußten das schon vor 10 Jahren. Bei offensichtlichen Ereignissen wie Krone, Ziffernblatt oder Zeigern können Sie dennoch Verfälschungen aufdecken.
Es ging um die alten Armbanduhren; wir hatten ein sehr nettes Schwätzchen und im Laufe des Gesprächs hat sich herausgestellt, dass dieser Gentleman eine schlimme Zeit hatte. Die Uhr, eine wunderschöne Rolex Daytona, Bezug 6263 aus den 70er Jahren, sollte überarbeitet werden. Die Uhr soll vom Konzessionsinhaber nach Genf geschickt worden sein, um die entsprechenden Arbeiten auszuführen.
Er beharrte auch darauf, dass die Uhr in Genf gewesen sei; der Konzessionsinhaber versicherte ihm dies. Zur Klärung der letzten Details notierte ich mir die Seriennummer seiner Uhr und konsultierte Rolex in Genf Telefon. Als Endkunde müssen Sie darauf achten, dass Sie die Original-Rechnung des betreffenden Haus, z.B. Rolex, erhalten.
Das gibt Ihnen die Gewissheit, dass alles mit den richtigen Mitteln gemacht wurde und macht zweifelhaften Tradern ein Ende. Auf Rolex sieht man die Uhr zwischen den Bandanstößen um 12:00 Uhr, die laufende Nummer zwischen den Bandanstößen um 6:00 Uhr. Auch bei anderen Fabrikaten wie z. B. Philippe brauchen Sie wirklich Unterstützung, denn die Artikelnummer, die Gehäuse-Nummer und natürlich die Serien-Nummer sind nur sichtbar, wenn die Uhr geöffnet ist.
Zum einen wurden die Armbanduhren weiterentwickelt und in diesem Kontext natürlich auch die Ziffernblätter an diese Entwicklungsstufen angepaßt, zum anderen gab es oft Änderungen aus ganz einfachen Praxisgründen, und zwar zur Erhöhung der Lesbarkeit. Dazu kommt, dass diverse Zifferblatthersteller Rolex geliefert haben. Das Aussehen eines Zifferblatts von G. A. G. A. G. A. G. Beyeler entspricht nicht dem eines Singer-Zifferblatts.
Das auffälligste Beispiel der Rolex Daytona ist für den Laie wohl der sogenannte "Paul Newman". Den Spitznamen Paul Newman gab es, als die Hollywood-Ikone auf dem Titelbild der Vogue eine Rolex Daytona, Artikelnummer 6239, mit dieser besonderen Variante hatte.
Plötzlich war die Uhr nicht mehr die kostspielige, sondern nur noch das Ziffernblatt. Unglücklicherweise hat das auch die Falschmünzer aufgeweckt und jedes zweite "Paul-Newman-Zifferblatt" ist heute sicher ein Irrtum. Auch ich habe eine Tagesscheibe mit der Artikelnummer 6239, aber meine hat dieses Spezialzifferblatt nicht, aber ich möchte Ihnen den kleinen Vorteil mit 2 Illustrationen zeigen.
Somit können Sie auf einen Blick erkennen, was diese besondere Skalenvariante von den herkömmlichen abhebt. Dies ist die Artikelnummer 6263 mit geschraubten Chronographendrückern. Der Daytona in Gold war der einzigste mit Chronometer-zertifizierten Aufzugswerken. Zur Zeit habe ich noch eine sehr seltene Rolex GMT-Master, Artikelnummer 6542, von 1958.
Die Uhr ist vor kurzem von Rolex zurückgekehrt, nachdem sie überprüft wurde. Die erste Erwähnung der GMT-Master hatte noch nicht den Schutz der Flanken auf der Krone und hatte die so genannte Bakelit-Lünette als wohl wichtigste und seltenste Eigenschaft. Die Lünette sieht schön aus, ist aber auch etwas zarter als die später von Rolex verwendete Metall-Lünette.
Mir ist keine Uhr dieser Art bekannt, die keine fehlerhafte Blende besitzt. Bei 99% der Befragten steht auf dem Ziffernblatt ein Trennstrich zwischen den Wörtern Auster und Ewig. Dieser Trennstrich steht nicht auf unserem Ziffernblatt und wir haben auch die Gewissheit, dass dies so ist. Ich bin sehr glücklich darüber, denn man hat kaum die Möglichkeit, etwas völlig Unberührtes zu erspähen.