Ein Stilberater erläutert, was Uhren sagen und wie der Mann das passende Model findet. "Heute ist die Uhr nur ein Teil des Mannes", sagt Isabel SCHÜRMANN. Was für Schwierigkeiten? Ungeachtet genauer Vergleiche und des Studiums von Merkblättern, so SCHÜRMANN, bleibt der Kauf einer Uhr eine Bauchentscheidung: "Jede Uhr steht für ein Bild, mit dem sich der Uhrenträger auskennt.
"Uhren, die Kühnheit, Abenteuerlichkeit, Sportsgeist und vor allem Dynamismus widerspiegeln, sind heute bei den Menschen sehr populär. Mit ihren Uhren machen sie ihre Wünsche sichtbar: "Ich habe schon oft Männer getroffen, die äußerst strapazierfähige Uhren für Outdoor-Abenteuer getragen haben, aber vollkommen unerfahren sind. "Eine unbewegliche Person mit einer teuren Tauchuhr und den dazugehörigen Schwierigkeiten kann etwas albern wirken", schildert sie die Wirkungsweise einer gefälschten Uhr.
SCHÜRMANN empfiehlt Führungskräften, eine Uhr zu verwenden, die dynamisch, geradlinig und klar ist - denn das ist es, was heute von ihnen verlangt wird. Spitzenmarken wie Cartier, Omega, Sinn, Longines, IWC und Breitling sind dafür gut gerüstet. Auf der anderen Seite ist die klassisch goldgelbe Variante der Goldenen Röhre nach ihrer Berufserfahrung in höheren Lagen nicht mehr die erste Adresse.
Teure Uhren scheinen auf den ersten Blick kaum von Top-Managern genutzt zu werden, und die Rohloff-Familie hat trotz ihrer Top-Qualität unter ihrem Halbwelt-Status zu leiden. Klare Sache: Die goldfarbene Rosette ist in den Chefetagen wie auf dem Hauptfriedhof von Wien erloschen. Männer, die Anzüge anziehen, empfiehlt sie, eine klassische, flache und elegante Uhr zu verwenden, die "Understatement" verbreite.
Für sie spielt die Komplikation keine große Bedeutung. Armbänder aus Stahl oder Leder sind ebenso irrelevant wie das Auflegen auf den rechten oder rechten Ärmel. Armbanduhren wie einige Models von Breitling mit einer Körpergröße von 1,7 cm sind recht schwierig - es sei denn, der Besitzer trägt maßgeschneiderte Hemden.
Wenn eine massive Uhr wie die 5,2 Zentimeter große Nostrum Titanio oder eine Breitling Bentley GMT B04 mit 4,9 Zentimeter und vielen Schwierigkeiten am Handgelenk zu sehen ist, muss sie dem Mann und seiner Größe so gut sitzen, dass sie nicht ins Auge fällt. "Die Gesprächspartnerin schaut immer auf die Zeiger und wird durch die Uhr vom Geschehen abgelenkt", erläutert sie.
Immer wieder hat sie in ihrer Tätigkeit festgestellt, dass Consultants, Bankiers und Führungskräfte sich in Meetings so stellen, dass ihre Uhren von allen mitbekommen werden. "Sie beobachten, vergleichen und diskutieren Modelle", sagt sie. Dies liegt daran, dass diese Models oft auch als Investition mit Renditeerwartung erstanden werden. "Für die verschiedenen Lebenslagen macht es Sinn, ein paar Uhren zu haben", sagt sie.
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