Uhr Tudor

Tudor Uhr

Stark>Fakten #1 über Tudor: Die wasserfeste Auster. Es ist schon lange her, dass Tudor nur Rolex' kleine Schwägerin war. Die 1946 von Rolex-Pater Hans Wilsdorf selbst ins Leben gerufene Firma kultiviert heute ihren eigenen Style bis hin zur Herstellung eigener Produktionskaliber. Hans Wilsdorf liess die Bezeichnung Tudor bereits 1926 registrieren. Allerdings waren die ersten Armbanduhren noch nicht mit den Rolex-Modellen vergleichbar.

In Wilsdorf entstand erst 1946 die Vorstellung, Tudor-Modelle als komplementäre Produktserie zu Rubinuhren anbieten zu können. Die' Roolexe des kleinen Mannes' sollte unbedingt verlässlich und wasserfest sein, aber vom Preis her sollte sie sich an eine jüngere Zielperson richten. Damals hatte sich die Firma schon längst als eigenständige Handelsmarke durchgesetzt und mit geschickter Vermarktung bewiesen, was ihre Modelle ausmacht.

Tudor kam also zur rechten Zeit, der edle Ursprung aus der Schmiede Rohlex wurde bewußt nicht unterdrückt. Abschließend wurde der Tudor mit einem der herausragendsten Merkmale der Rolux ausgezeichnet: dem wasserdichten Oystergehäuse. Die Tudor Oyster Prince wurde 1952 auf den Markt gebracht. Die kleine Schwesterfirma nutzte die Beliebtheit von Rohlex rasch und zielgerichtet.

1954 wurde die Tudor Oyster Prince Submariner Reference 7922 ins Leben gerufen. Bis in die 90er Jahre hinein benutzten die Tudor-Tauchuhren die Hüllen und Armbänder ihrer Rolex-Pendants. Bereits 1970 begann die Historie der Chronographen von Tudor mit der Oysterdate-Referenz 7031/0. Diese Chronographen mit Handaufzug hatten den Waljoux 7753. Ihr Vorgänger von 1971 wird von Sammlern heute als "Montecarlo" begehrt, da das Ziffernblatt unter dem Acrylglas an eine Roulettschale erinnerte.

Tudor lancierte später den Chronographen der Aussterndaten ( "Oysterdate") (1977-1996), auch im Fall Daytona. Im Jahr 1996 wurde es zum Prinzenchronographen. Für Genauigkeit und Zuverlässigkeit steht ein Waljoux 7750, der damals noch unter 50 Prozentpunkten des Verkaufspreises der großen Schwestern liegt. 1996 feiert Montres Tudor S.A. sein 50-jähriges Wirken.

Inzwischen war die Brand größer geworden und in allen Ländern präsent. Die bis dahin üblichen Direktbezüge zu Rohlex sind aus den Gehäuse, Krone und Band der Tudor-Uhren verschwunden. Im Jahr 2009 machte Tudor mit der Einführung einer völlig neuen Kollektionen und dem Fokus auf den Rennsport einen weiteren Sprung in die Unabhängigkeit.

So belebte die Brand mit der Linie Erbe ihre Geschichte und lancierte Models wie die Auster Prince Ranger (als Erbe Ranger). Schon 2003 machte Tudor mit der Einführung des automatischen Kalibers T8050, das seine Uraufführung in der Princess Date Hydronaut Frauenuhr erlebte, einen ersten Fertigungsschritt.

Im Jahr 2017 gaben Tudor und Breitling eine neue Kooperation bei den Modellen für Kaliber bekannt: Tudor stattet seine Uhren - zum Beispiel den Black Bay Chrono mit dem automatischen Ratschenwerk MT5813 - nun mit Breitling-basierten Uhrwerken aus. Dafür erhält Breitling Zugang zum Tudor-Kaliber MT 5612 - zum Beispiel für das Superocean Hochregallager II. Ein Jahr später stellte Tudor eine verkleinerte AusfÃ??hrung seines Automatikwerks vor.

Im neuen Green Bay Fifty-Eight wurde das automatische Uhrwerk zum ersten Mal eingesetzt. Die Uhr ist eine Erinnerung an die ersten Tauchuhren der Manufaktur. 1958 führte die Brand Reference 7924 ein, den ersten wasserdichten bis 200 m. Charakteristisch sind auch die Schneeflockenzeiger, die aber erst seit 1969 das Zifferblatt der Tudor tauchte.

Der Chronos Test of the Heritage Black Bay Dark gibt einen Überblick über die momentane Qualitäten der Tudor-Uhren: Hier können Sie den Beitrag für 0,99 EUR nachlesen.