Alte Deutsche Uhrenmarken

Altdeutsche Uhrenmarken

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Von 1900 bis 1949 - Uhrmacher und Glashüttenwerke

Um die Jahrtausendwende ist aus dem ehemals armen Städtchen ohne Gewerbe und genügend Arbeitsplätze eine prosperierende kleine Stadt im Erzberg geworden, wie die Stadtsicht beweist, dank der von Ferdinand Adolf Lage gegründeten Uhrenindustrie in Glashütte und der damit einhergehenden feinmechanischen Fabrikation. Die Ansicht vom linken Bildvordergrund des Ochsenkopfes stellt die Residenz der Lange' mit dem dahinter stehenden Fabrikgebäude und in der Bildmitte freistehend unter der Pfarrkirche die Deutsche Uhrenfachschule dar.

In Glashütte konnten zum ersten Mal "Prüfungen für ausbildende Mechaniker" auf der Basis von neuen gesetzlichen Regelungen durchgeführt werden. Mit einem Stammkapital von 100.000 DM gründeten die beiden Brüder Leo und Albert Loeske, der Pharmazeut Dr. Hugo Michaeles und die Kaufleute Alfred Michaeles und Siemens Schlesinger, die ihren Sitz in Berlin hatten, am 1. Juli und 1. Juli die "Glashütter Präzisionsuhren-Fabrik, Aktiengesellschaft" in Glashütte.

Er wurde vom Verwaltungsrat der Uhrenmanufaktur Ernst Kassake in den Verwaltungsrat berufen. Er hatte dem Genossenschaftsunternehmen sein Land für das Fabrikgelände veräußert, wurde aber nicht Aktionär der neuen Manufaktur. Die Lobbyarbeit ist keine moderne Errungenschaft, wie ein Zeitungsartikel in der 1905 erschienenen Zeitung der Uhrmacherkunst beweist: In diesem Aufsatz wurden die unterschiedlichen Interessen zwischen Uhrmacher und Schmuckbranche hinsichtlich der Kennzeichnung von Goldgütern auf der Basis des Reichsrechts vom 15. Juni 1884 ersichtlich.

Gustav Rohde wurde unter anderem von der Königlichen Landesregierung und von Strasser & Rohde ernannt. Ein Beitrag in der Deutsche Uhrmacher-Zeitung, herausgegeben zum 400-jährigen Jubiläum von Glashütte 1906, gibt nicht nur einen kurzen Einblick in den Ablauf der Feiern, sondern auch einen sehr anschaulichen Einblick in die Gesamtvielfalt der in Glashütte beheimateten Uhren- und Feinmechanikunternehmen der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrtausends.

Richard Lange, langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender der Deutsche Uhrenfachschule, tritt am 01. 04. in den wohlverdienten Ruhestand ein. Die Lange' schen Armbanduhren 32251 und 32254 der Sternwarte der Universität Leipzig und drei Armbanduhren der Manufaktur J. Assmann aus Glashütte wurden als Beobachtungsmaterialien eingesetzt. Die " Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e. GmbH" (DPUG) was founded in 1918.

Der richtige company name is: "Vereinigte Gläserne werke, Tachometer- und Finmechanische Arbeiten Arthur Burkhardt & Cie. - "Saxonia" Schumann & Cie. - Robert Mühle & Sohn". Vorangegangen war am 13. November 1919 die Teilnahme des damaligen Leiters der Kriegsindustrie, Wolf, und des Designers Paul Straßberger von der Rechnerfabrik "Sachsen" an der ersten Rechnerfabrik in Glashütte, Arthur Burkhardt, unter dem neuen Firmennamen "Glashütter Rechnerfabrik Arthur Burkhardt, Ingenieur & Cie.

Anfang 1920 war es an der Zeit, die umstrittene Interessenlage zwischen der mittlerweile in die Städte-Industrie-Zentrale e.G.m.b.H. umgewandelten früheren Glashütter Kriegsindustriezentrale und den Interessenvertretungen der großen Industrieunternehmen in Glashütte, die 1919 eine eigene Rohstoffeinkaufsgenossenschaft gründeten, umzustellen.

20. September 1920 - Die Firma Gläserhütter begeht das 75-jährige Jubiläum ihrer Manufaktur. Die Deutsche Uhrenmacher-Zeitung als Orgel des Deutscher Uhrenmacher Bund publiziert unter diesem Titel am 22. November 1920 einen Beitrag, in dem die Errungenschaften der letzten Dekaden angemessen anerkannt werden. 1935 75 Jahre Uhrmacherei in Gläser. 1914 gegründet, bemühte sich die 1914 übernommene und koordinierte Rüstungsaufträge durch Umstrukturierungen und ein neuartiges Unternehmensmodell in eine kommunale GmbH um ihre Existenz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs.

Nach dem Ersten Weltkrieg begann die Teuerung in Deutschland, und so musste von 1917 bis 1923 so genanntes Nothilfegeld ausgegeben werden. Dies galt auch für die Gesellschaft A. Lange & Söhne, die ein eigenes Sofortgeld in Gutscheinformations-Form ausgab. Ein besonderes Merkmal waren die 1921 von der Stadtverwaltung herausgegebenen so genannten Serienbriefe, die eigens für die Sammlung bestimmt waren.

Bei den vielfarbigen Noten wurde der Stellenwert auf der Frontseite angezeigt, während die Rückseiten für Graphiken aus den Glashütter Motivmotiven, Produkten aus der Uhren- und Feinmechanikindustrie sowie der Sprache gewählt wurden. Die Giro-Zentrale Sachsen hat auf Ersuchen des Amtsgerichts Liechtenstein das Insolvenzverfahren gegen die Deutsche Präzisions-Uhrenfabrik Glashütte (Sa.), Uhrgläserwerke Deutscher Uhrenmacher e. G. m. b. b. H. eroeffnet.

Das Jahr 1925 - 80 Jahre nach der Entstehung der Uhrenbranche in Gläserhütte war eines jener Jahre, die wenig Grund zum Jubeln gaben. Grosse Unternehmen waren gezwungen worden, Insolvenz anzumelden, und die Verwaltung der Stadt wurde mit dem gleichen Los bedroht. Der Anteil der Arbeitslosen war sehr hoch und viele Facharbeiter gingen aus dem Werk auf der Suche nach Arbeit.

Die katastrophale Lage wurde in einem Artikel des Sächsischen Schulvereins der Uhrmacherschule für Deutschland in der Glashütter Schule im Jahre 1925 deutlich gemacht. Sechs Jahre nach dem Bankrott der damaligen Deutsche Präzisions-Uhren G.m.b.H., einem der damals grössten Unternehmer, erlebte die Glashütter Firma 1926 mit 85% der Erwerbslosen eine ihrer schlimmsten Krisensituationen im zwanzigsten Jahrtausend.

Die " Schatzkammer der Städte " ist auch so leerstehend, dass die Gemeinde unter Finanzaufsicht zu stellen ist. Die Finanzlage verschlechterte sich bis einschließlich May 1926 massiv. Glashütte ist von Insolvenz bedroht. Die Uhrenrohwerke Glashütte AG (Urofa) und ihre Schwesterfirma, die Firma Uhrenfabrik AG Glashütte (Ufag), wurden 1926 aus der Insolvenzmasse der DPUG (Präzision) von der Girozentrale Sachsen gegruendet.

Die beweglichen Bestände beider Unternehmen wurden 1945 abgebaut und als Wiedergutmachung für die damals siegreiche Sowjetunion in die erste russische Uhrenmanufaktur überführt, die praktisch nicht mehr existiert. Der gewaltige Schuldenberg, den die Oberbürgermeisterin bis zu ihrer Entlassung 1926 auf sich nahm, hatte trotz der Anstrengungen des von der Landeshauptstadt Dresden ernannten Oberregierungsrates Dr. Putzger 1926 den Bankrott der Hansestadt mit allen damit zusammenhängenden gravierenden Konsequenzen zur Folge.

1928 erlebten die Glashütter das bisher schwierigste Jahr nach dem Ersten Weltkrieg, das von der Sturmkatastrophe von 1927, der Industriekrise und den Finanzen der Stadt schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dies wird in einem Pressespiegel vom Jänner 1929 in Verbindung mit der offiziellen Jahresstatistik der Uhrmacherkunst in Deutschland für das Jahr 1928 auf eindrucksvolle Weise wiedergegeben.

Eine Untersuchungskommission hat 1930 die interne Entwicklungen der Uhrenbranche in Deutschland von den Vorkriegsjahren 1913 bis 1928 erhoben und auswertet. In den 10 Firmen in Glashütte mit 200 Mitarbeitern, die rund 2000 Präzisions-Uhren mit einem Produktionswert von 1 Million Mark produzierten, wurden 1928 nur 4% des Gesamtwerts der gesamten Uhrenbranche in Deutschland erwirtschaftet.

Eine Untersuchungskommission hat 1930 die interne Entwicklungen der Uhrenbranche vom vergangenen Jahr vor dem Krieg, 1913, bis 1928 mit einer statistischen Erfassung und Auswertung versehen. In den 10 Firmen in Glashütte mit 200 Mitarbeitern, die rund 2000 Feinuhren mit einem Produktionswert von 1 Million Mark produzierten, wurden 1928 nur 4% des Gesamtwerts der Uhrmacherkunst in Deutschland erwirtschaftet.

In seinem Artikel beschreibt Reichert kurz die Ursprünge des von Ferdinand Adolph Lange in Glashütte gegründeten Verlagswesens, oft auch als Hauswirtschaft bezeichnet, und reicht von der Zeit des Ersten Weltkriegs bis zu den umfangreicher geschilderten und illustrierten Industrieproduktionsmethoden der 1920er Jahre. Gegen Ende 1929 war die Weltwirtschaftskrise* in vollem Gang, die einen von der Handelspresse veröffentlichten Streit zwischen der Tagespresse und den Stadtbehörden von Glashütte, die tatsächliche Lage in Glashütte und der Uhrenbranche verdeutlichte.

Die Handwerker aus Glashütte, Fritz Bernhard, Willy Dittrich, Willy Estler, Ernst Hruschka, Eugen Kulms, Paul Mende, Alfred Moche, Johannes Moche, Alfred Reichel, Hans-Tittel, Fritz Walter und Alfred Weichelt hatten sich in der Sowjetunion in Moskau zum Auf- und Ausbau einer unabhängigen Sowjetuhrenindustrie engagiert. Die Deutsche Uhrenmacherzeitung berichtete im September 1933, acht Monaten nach der Machtübernahme, über einen Kontrollbesuch fuehrender saechsischer Beamter im noch jugendlichen NS-Regime wie folgt:

"Die Leiterin der Sachsischen Arbeiterfront in Glashütte i. Sa. Am Sonntag, 26. September, besuchte Glashütte i. S t i e h h l e r, der Chef der N.S.B.O. und der Chef der Sachsischen Arbeiterfront, Geheimnisrat von Löben und Heidrich von der Gießerei und andere Personen des Wirtschaftslebens die Stadt.

Zunächst wurden die Rechnerfabrik "Archimedes" und die Uhrenfabrik Glashütte A.-G. (Urofa) besucht. Im Anschluss wurden die Besucher von Oberbürgermeister Gotthardt und Studiendirektor Dr. Giebel empfangen und in die Uhrenschule geleitet, wo eine Schau mit nahezu allen Produkten der lokalen Wirtschaft stattfand. Organisiert wurde die Messe von der Uhrenfabrik A.

A. Lange & Schöhne, "Archimedes", den Tachometerwerken R. Müller & Sohn, C. Renner & Sohn, Herbert Kohl, Karl W. Höhnel, Hayard & Schmieder and supplied by the World Watchmaking School. "Ende Jänner 1936 gibt der damalige Weltmeister des Uhrmacherhandwerks, Hans Flügel, in der Presse bekannt, dass nach eingehender Beratung aller involvierten Agenturen und mit Zustimmung des Werberates in der Uhrenindustrie ab jetzt im ganzen Reich einheitlich Gewährleistungsbedingungen bestehen.

Für Armband- und Billiguhren, die nicht mehr als 10,- DM kosteten, sollte die Gewährleistung nicht mehr als 6 Monaten sein. 1936, zehn Jahre nach der Firmengründung der Uhrenfabrik AG und der Uhren Rohwerke AG Glashütte, wird in der Fachzeitschrift Uhrmacherkunst über die Entstehung der beiden neuen Unternehmen geschrieben.

Die Uhrmacherei und Feinmechanik in Glashütte wird in die Rüstungsproduktion integriert. Dazu among others the companies A. Lange & Söhne, Uhrenfabrik Glashütte AG and Uhren Rohwerke-Fabrik Glashütte AG. 2. Nachdem die Produktionskapazitäten der Uhrenfirmen in Glashütte mit ALS Chronometer des Kalibers 48 bzw. 48.1 & Marine und UFAG & UROFA mit Chronometer des Kalibers 59 bereits 1940 vollständig in die Kriegsfertigung integriert waren, wurde mit diesem Dekret die Produktion von zivilen Uhrwerken und die Modellneuentwicklung zu Jahresbeginn 1941 eingestellt.

Die Metallwirtschaftsgruppe der Regierung des Reiches hat mit Datum vom 11. September 1942 die Produktion von Damenarmbanduhren und anderen Frauenuhren aller Couleur für das Deutsche Reich über ihren Kriegskommissar Otto Pfifferling in der Ordnung Nr. 7 verboten. Diese Regelung war für die Uhrenfirmen in Glashütte von geringer Wichtigkeit, da sie sich seit 1940 vollständig mit der Produktion von Uhren für Flieger und Flotte und der Produktion von Zeitzünder beschäftigt hatten.

Die Erlöse aus der Kriegsfertigung von UROFA und UFAG erreichten im Jänner 1943 ihren Höchststand nicht zuletzt durch die betrieblichen Ausbauten in Glashütte und in Dresden, Kesselsdorfer Str. 22, sowie den Zwangsarbeitereinsatz, als der Hauptvorstand der beiden AGs Dr. jur. Ernst Kurtz den Aufsatz " Die Deutsche Uhr " in der Uhrmacherkunst unter dem Leitmotiv "Im neuen Europa kommt dem Großraum Deutschland eine Sonderstellung als Zulieferer von Industrieprodukten zu" herausgab.

Die Inhalte des Artikels und die Sprachauswahl vermitteln einen recht anschaulichen Eindruck von Dr. Kurtz' Ideen über seine und die zukünftigen Entwicklungen und die Unternehmen unter seiner Führung. Es gibt auch Anzeichen dafür, dass in einer gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit den PUW (Pforzheimer Uhrenwerke) und der Junghans GmbH an einer weiteren Uhr gefeilt wurde.

Dr. Kurtz hatte Recht, dass es nach Ende des Krieges eine hohe Nachfrage nach Armbanduhren geben würde. Am Ende des Krieges 1945 blieben das Wissen der Designer und die Resultate der Entwicklung, wie in den Uhrenkalibern Kurtz 25 und GUB 60 und im Nachkriegs- bevorzugten, technisch einfachen Kaliber 61 der Produktionsgesellschaft Precis Glashütte nachweisbar.

Der Franzose F. Rebecchi aus dem so genannten gemeinsamen Lager der DAV in Glashütte schrieb am 23. 12. 1943 einen sehr informativen Briefe an seinen franz. Rund 500 bis 600 Russinnen, 200 bis 300 Tschechinnen, 80 Franzinnen und rund 2000 Schweizerinnen verschiedener Nationalität mussten 12 Arbeitsstunden unter schwierigsten Umständen in der überwiegend auf das Kriegsgeschehen ausgerichteten Uhren- und Feinmechanikindustrie von Glashütte für den "Endsieg" arbeiten.

Die meisten Mitarbeiter waren vermutlich bei den Unternehmen A. Lange & Söhne zur Fertigung von Standardchronometern Kal. 100, Schiffschronometern Kal. 48 & 48. 1 und bei UROFA und UFAG zur Herstellung des Pilotchronographen Kal. 59 beschäftigt. Eine dunkle und noch viel zu wenig durchgearbeitete Zeitgeschichte.

Die Ermittlungen der Bundesbehörden und deutscher Institutionen über den Aufenthaltsort von Staatsbürgern der UNO wurden mit der Verordnung Nr. 163 vom 19. November 1945 eingeleitet und reguliert. In diesem Zusammenhang mussten alle Unternehmen der Uhren- und Feinmechanikindustrie in Glashütte anhand von Fragebogen über ihre Kriegsgefangenen und -arbeiter bis einschließlich 5. Mai 1945 Rechenschaft ablegen.

Das folgende Registrierungsverzeichnis vom 26. Jänner 1946 betrifft die von 1941 bis 1945 bei der Fa. A. Lang & Schöhne zwangsweise beschäftigten so genannten "Fremdarbeiter". Katharina Pu?ko, von 1943 bis einschließlich August 1945 sowjetischer Zwangsarbeiter in Glashütte. Nach drei langen Jahren in der tatsächlich schönste Zeit einer Jungfrau musste sie in der Kaserne des Lagerhauses der Fa. A. Lange & Schöhne in Glashütte in der Kaserne mitarbeiten.

Für die Stadt und ihre Wirtschaft ist es nie zu spät, diesen Teil der Stadtgeschichte anzuerkennen und danach zu agieren. Die Abbildung stellt vier der rund 1800 bis 2000 Zwangsarbeiter der Uhren- und Feinmechanikindustrie in Glashütten dar, die aus verschiedenen von der Wehrmacht eingenommenen europäischen Staaten zur Arbeit gezwungen wurden.

Ausgehend von diesem Warenlager mussten die täglichen Säulen unter anderem an der Fa. Paul Stübner vorbeiziehen, um 12 Stunden in den Uhrenwerken von Glashütte und auch in den Feinmechanikwerkstätten zu arbeiten. Nach Zeitzeugenberichten des Camps starb eine dieser Jugendlichen vor Kriegsende und wurde nicht auf dem Gelände des Glashütte Fiedhofes, sondern ungenannt in der Umgebung der Anlage bestattet.

Die Ansichtskarte aus dem Zwangsarbeitslager Glashütte der Westfälischen Arbeiterfront wurde genau 11 Monaten vor Ende des Zweiten Weltkriegs im Postamt Glashütte zum Versenden nach Lyon, Frankreich gestempelt. Weltkriegs, am Tag des Zweiten Weltkriegs um 6 Uhr morgens, fiel die Sowjetbombe noch auf den Abzug der Bundeswehr in der Innenstadt von Glashütte, wodurch auch Einzelhäuser und die a. Lange & Söhne-Uhrenfabrik betroffen waren.

In den Monaten Juni und September 1945 liess die russische Okkupationsmacht wichtige Bestandteile der Uhrmacherei in Glashütte als Reparationen abbauen und nach Moskau bringen. Die in Glashütte verbliebenen und nicht zerstörten Gegenstände wurden unter Sequestrierung gesetzt. Hans Lochmann, ehemaliger Betreiber von UROFA und UFAG, erhält im Jänner 1946 von der SMAD, die für die SBZ verantwortlich war, den Bewilligungsbescheid und den Zuschlag zur Gründung eines Uhrmacherunternehmens, das sowohl Uhrwerke als auch Armbanduhren herstellt.

Die GBR sollte unter dem von SMAD zu diesem Zweck gegründeten Begriff "Production Community Precis" 1946 mit der geplanten Uhrenproduktion anlaufen. Im Jahre 1946 wurde die Gesellschaft "Hans Mühle Glashütte" von Robert Mühle's Sohn gegrÃ?ndet. Im Jahre 1948 wurde die Gesellschaft "A. Lange & Söhne" nationalisiert und bis zur Firmengründung 1951 unter dem Firmennamen "Mechanik Lange & Söhne VR B" geführt Der Artikel beansprucht keinen Vollständigkeitsanspruch, gibt den aktuellen Wissensstand wieder und wird durch neue nachprüfbare Befunde vervollständigt und vervollständigt.