Es ist ein minimalistischer Regler mit einer dezentralen Anordung von Sekunden- und Minutenzeigern. register. Auf diese Weise entstanden die Großvateruhren unter dieser Tradition. Haller und Heiß haben eine neue Firma gegründet - der einfache Name: Ich kenne die "alte" Dufa nicht.
Nach Großschäden wurde Dufa bereits nach wenigen Jahren voll an die damalige Beteiligungsgesellschaft veräußert, die zunächst großzügig in 40 Mio. DM investierte. Doch auch das hat nicht die erhoffte Wende gebracht: 1996 stellte die damalige BA die Geldmenge ab, danach musste Dufa kurz darauf einen Insolvenzantrag stellen.
Die Menschen hinter der Dachmarke Dufa müssen hier auf jeden Fall noch viel Zeit aufwenden, um der Dachmarke (wieder) ein neues Image zu verleihen. Was verbirgt sich hinter der neu belebten Handelsmarke? Wie werden die Uhren montiert, um den notwendigen Mehrwert für Made in Germany zu erzielen? Was sind die Verbindungen zur Dufa, die meiner Meinung nach von grundlegendem historischem Interesse sind?
Beginnen wir mit der grössten Spezialität des Dufa Aalto Df-9017: der reglertypischen getrennten oder dezentralen Regelung von Stunde, Minute und Sekunde. Nicht umsonst wurde der Begriff Regulator verwendet: Im geschichtlichen Sinn wurden Regler mit ihren dominierenden Zeigern von den Uhrenherstellern zum präzisen Einstellen und Einstellen anderer Uhren eingesetzt.
Um die Zeit aus dem Dufa Aalto zu lesen, muss man sich erst daran gewöhnen, aber das ist nicht nur auf die Anordnung der Hände zurückzuführen: Außergewöhnlich für den Dufa Aalto ist, dass die Anzeige der Stunde (das große Zifferblatt auf der linken Seite) in 24 Std. unterteilt ist. Dies ist für eine Regulator-Uhr extrem ungewohnt und hat mir im täglichen Leben nicht gerade weitergeholfen, die Zeit rasch zu lesen.
Ich finde die Dufa Aalto trotz des reduzierten Bauhaus-Designs überhaupt nicht uninteressant - jedenfalls nicht die hier geprüfte Version mit einer seltenen Mischung aus mattgrauem Zifferblatt und schick gebläutem Zeiger. Wunderschön: Gebogenes Acrylglas passt zum puristisch anmutenden Vintage-Design des Dufa Aalto. Obwohl Acrylglas wesentlich empfindlicher gegen Kratzer ist als Glas, kann das Aussehen eines starken geschwungenen Acrylglases den Vintage-Charakter einer Uhr erheblich untermauern.
Zudem können feine Schrammen verhältnismäßig leicht aus Acrylglas entfernt werden, z.B. mit Hilfe von Poly-watch. Im Grunde sieht das Acrylglas auf dem Dufa Aalto Regler sehr gut aus, aber meiner Meinung nach hätte die Krümmung noch kräftiger sein müssen (wie zum Beispiel beim Junghans Meister Driver Day Date).
Bedauerlich: Die Wasserdichtheit liegt bei nur 3 bar ( "spritzwassergeschützt"), was für diesen Uhrtyp nicht ungewöhnlich ist. Die meisten Bauhausmodelle haben zwar einen eher kleinen Gehäusedurchmesser - aber nicht den Dufa Aalto: Die Gehäusegrösse von 42 Millimetern an meinem 19 cm Handgelenk ist optimal (zum Anschauen anklicken ): Der Dufa Aalto Regler wird von einem automatischen Uhrwerk der Marke 8247 (Citizen Group) angetrieben.
Seit 40 Jahren fertigt Miyota die Uhrwerke der 8er Serie - die automatischen Uhrwerke werden als sehr widerstandsfähig angesehen und sehr oft in billigeren Ausführungen oder von Micro-Marken verwendet. Trotzdem: In meiner eigenen Trefferliste der automatischen Uhrwerke stehen die Uhrwerke aus der 8er-Serie von Miyota nicht gerade in der ersten Liga.
Ein Grund dafür ist das Fehlen einer Stopp-Sekunde beim Herausziehen der Zahnkrone, was bei der Einstellung der genauen Zeit etwas ärgerlich ist. Andererseits ist dies auch auf die Häufigkeit von nur 21600 Fl/h zurückzuführen (im Vergleich zu 28800 Fl/h beim Miyota 9015 oder den üblichen ETA-Werken). Infolgedessen verläuft der zweite Zeiger nicht so ruhig wie bei einem 28800er Uhrwerk (was beim Dufa Aalto-Regler wegen des sehr kleinen Sekunde nicht sehr auffällt).
Mein Maß für die Genauigkeit des Dufa Aalto Reglers zeigte einen sehr günstigen Messwert von -1,8 Sek. pro Tag. Dufa hat also definitiv seine Schularbeiten während der Anpassung gemacht. Mehr als 40 Betriebsstunden liegen bei der 8247 von Meyota. Im Betrieb kann der 8247 durch den eingeschraubten Fuß mit Mineralglassicht besichtigt werden - besonders der große Dufa Rotor versteht es zu gefallen:
Das Tragegefühl des Dufa Aalto Regulators kann als glatt und einfach beschrieben werden: Leider hat sich das Gerät bei anderen Uhrenherstellern noch nicht herumgesprochen - ein oder zwei Bandwechselkratzer an den Hupen wären von meiner kleinen Uhrenkollektion sicherlich verschont worden. Positiv am Dufa Aalto ist eine sehr gute und detaillierte Ausführung (insbesondere des Rotors, des Gehäuses), ein ausgewogenes Uhrwerk und ein ausgezeichneter Tragkomfort.
Die einfache Vintage-Ausführung mag nicht jedem zusagen, aber die Uhr ist für ein Bauhausmodell erstaunlich einzigartig. Wenn Sie also nichts gegen das undurchsichtige Markenbild von Dufa haben, gehen Sie mit dem Model Dufa Aalto Regler in puncto Qualität nicht vor. Trotzdem: Angesichts des eingebauten Miyota 8247 Automatikwerks ist der Wert von etwas zu hoch - andere Anbieter wie Laco haben einfache Grundmodelle in guter Made in Germany-Qualität mit automatischen Werken aus der Miyota 8er-Serie für unter 400? im Angebot.
Bei einem Uhrwerk von Sellita oder mindestens einem von Miyotas 9er Serie würde ich die Augen vor dem Dufa Aalto Regler verschließen, aber ich rate den Patienten, auf Rabatte zu verzichten. Denn: Uhren der Dufa Marken sind oft zu vergünstigten Konditionen bei Amazon oder in verschlossenen Einkaufsportalen wie z. B. Brand4Friends erhältlich.
Der Aalto Atemregler Df-9017 ist in fünf Versionen im Internet oder bei verschiedenen Schmuckherstellern wie der Schmuckkette Krämer verfügbar (z.B. mit schwarzer Skala, vergoldetes Gehäuse....). Hier werden wie immer alternative zum Dufa Aalto-Regler erwähnt - vor einiger Zeit habe ich den Alexander Shorokhoff-Regler R01 ausprobiert, der sich durch ein ungewöhnliches Gehäuse und ein äußerst aufwändig gestaltetes Handaufzugwerk auszeichnet:
Überblick über den Dufa Aalto Regler Df-9017-04: Wenn Ihnen dieser Beitrag gefällt, bin ich froh über einen wie auf Facebook, Instagram, YouTube, Pinterest, Zwitschern oder die ("100% werbefreie") Abo-Funktion meines Blogs: