Marz 2015 - IWC stoppt die Baumaßnahmen. Feber 2016 - Der Luxusgüter-Konzern Richemont, zu dem IWC gehörig ist, kündigt den beabsichtigten Abbau von bis zu 350 Arbeitsplätzen in der Schweiz an. Die IWC gibt bald Entwarnung: Schaffhausen und Neuenhausen sind nicht von den Stellenstreichungen tangiert. Etwas anderes hätte den Bau des neuen Gebäudes in Zweifel ziehen können.
Juli 2016 - Die IWC für den weiteren Bau bejubelt die wieder aufgenommenen Baumaßnahmen mit einer feierlichen Grundsteinlegung. Der Wiederanlauf der Baumaßnahmen war daher nie in Zweifel gezogen worden. May 2017 - Erektion Das neue Fertigungsgebäude verfügt über ein eigenes Hallendach. Beim Richtfest bezeichnete der neue IWC-Chef Christoph Grainger den Bau des neuen Gebäudes als deutliches Zeichen des Engagements des Unternehmens für den Messestandort Schaffhausen.
In Merishausen wird das neue Fertigungsgebäude der IWC mit einem festlichen Anlaß eingeweiht. Zu einer Zeit, in der viele europäische Nachwuchskräfte in den USA auf der Suche nach dem Glücksgefühl sind, geht der 27jährige Florentiner Ariosto Jones aus Boston in die andere Seite. In den traditionsreichen Uhrenfirmen im Jurabereich und am Genfersee stößt Jones jedoch nur auf Kritik.
1868 gründete er die Internationale Uhrenfirma IWC in Schaffhausen und nutzte die Kraft des nahegelegenen Rheins für seine Uhrmacherei. Nach der Rückkehr von Jones in die USA übernahm die Industriellenfamilie Rauschenbach aus Schaffhausen das Geschäft. Später folgten die Rauschenbacher, gefolgt von den Hombergern, einer schaffhauserischen Unternehmer-Dynastie. IWC hat sich schon frühzeitig einen Namen gemacht mit Neuerungen wie speziellen Fliegeruhren, magnetbeständigen Gehäuse, frühe Quarzuhrwerke, einem ununterbrochenen Kalendarium und der damals komplexesten technischen Uhr der damaligen Zeit ("grande complication").
Bereits seit 2001 zählt die Schaffhausener Uhrenmanufaktur zur international tätigen Luxusgüterkonzerngruppe Richemont.