Schweizer Uhren Preise

Preise für Schweizer Uhren

Luxus-Uhren zu niedrigen Preisen sind ein erfolgreiches Unternehmen. In der Schweizer Uhrmacherkunst ist der Verkauf neuer Uhren über mehr oder weniger renommierte alternative Märkte ein Tabuthema. Gründe dafür sind der konjunkturelle Einbruch in einigen Regionen der Welt und die unter den hohen Verkaufszahlen erstickenden Einzelhändler. Sie wird in der Uhrmacherei "Momo the Cleaner" genannt. "Maurice Goldberger, Begründer und Eigentümer des Unternehmens Chiron Inc.

ist auf den Vertrieb von Resten der kostbarsten Markenuhren fokussiert. Er kaufte 2015 weltweit neue Luxusgüter im Wert von über 500 Mio. EUR, die nicht über die Behörden verkauft wurden. Für Uhren und Juwelen hat er knapp 150 Mio. Franken ausgegeben. In der Schweiz verhandelt Maurice Goldberger regelmäßig mit Uhrenmanufakturen.

Auch er selbst will sich nicht weiter zur Person seiner Schweizer Zulieferer oder seiner Kunden äußern. "Bei der Anhäufung unverkaufter Uhren frisst das Lager wichtige Mittel, die nicht in neue Geräte oder neue Uhrenmodelle investieren können. "Die Uhrenhersteller wollen den exklusiven Touch, der ihre Uhren umschließt, erhalten. Wenn neue Uhren auf Parallelkanälen zu niedrigen Preisen angeboten werden, besteht die Gefahr eines Kontrollverlustes", so François Courvoisier, Prof. für Uhrenmarketing External Link an der University of the Jura Arc (HE-ARC).

Doch Maurice Goldberger hält ihn für ein bedeutendes Zahnrad in der Präzisionsmechanik des Uhrenhandels. Bei der Anhäufung unverkaufter Uhren frisst das Lager wichtige Mittel, die nicht in neue Geräte oder Uhrenmodelle angelegt werden können. "Maurice Goldberger hat es schon immer gegeben. Mein Gott. Doch mit der immer schneller werdenden Kollektionserneuerung, dem boomenden Internetverkauf und der zunehmend industriell geprägten Herstellung hochwertiger Uhren hat sich das Problem verschärft.

Soviel, dass man heute schätzt, dass eine von vier Schweizer Mechanikuhren auf Parallelkanälen zu einem günstigeren Verkaufspreis angeboten wird. Seit der Finanzmarktkrise 2008 steht die Uhrenindustrie vor einem beispiellosen Einbruch. Inzwischen haben Sie einen beträchtlichen Bestand an nicht verkauften Uhren, die mit der Zeit an Anziehungskraft verlieren.

Für die Brands ist das ein großes Dilemma, denn die Einzelhändler haben kein Budget und keinen Raum mehr, um neue Kollektion zu kaufen", sagt Maurice Goldberger. In Hongkong oder China werden viele Uhren an die florierenden Verkaufsstellen in den USA und Kanada geliefert. Der Kauf einer gebrauchten Uhr zu einem günstigeren Tarif ist ein Anzeichen von Aufklärung.

Es ist in Europa und Asien schwerer, weil die Menschen nicht zugeben können, dass sie sich eine neue Uhr nicht zum Vollpreis kaufen können", sagt der Kanadier. In Biel, einer der Uhrenhauptstädte der Schweiz, gibt es " kaum Informationen " über dieses wachsende Phänomen.

Wer schöne Uhren liebt, die nicht alle über ein gut ausgefülltes Konto verfügt, für den sind 30, 40 oder 50 prozentige Rabatte (manchmal auch mehr) für eine Prestigeuhr auf den ersten Blick ein gutes Angebot. Doch Michel Arnoux mahnt: "In Secondhand-Läden und Geschäften vermischen sich gefälschte Produkte mit richtigen Uhren, das ist eine wohlbekannte Erkenntnis.

Dies macht es für die Einkäufer, auch wenn sie über fundiertes Uhrenwissen verfügten, sehr schwierig. Gleiches trifft auf die gestohlenen Uhren zu, die in diesen Parallelkanälen immer wieder zum Kauf angeboten werden. "Die Schweizer Uhrenbranche ist traditionell eine diskrete Branche. "Michel Arnoux weist darauf hin, dass die Gefahren im Netz, das von Websites mit Schweizer Uhren-Händlern bevölkert ist, noch größer sind: "Viele dieser Websites geben an, ihre Uhren seien gebraucht oder stammen aus dem grauen Markt, wo sie in Wirklichkeit eindeutig gefälscht seien.

"Maurice Goldberger sichert zu, dass er seine Waren über faire Vertriebskanäle - Outlets, selektive private Verkäufe usw. - und nur in den von den Brands geforderten geographischen Bezirken verkauft. "Da gibt es zwar mehrere tausend, um nicht zu sagen zehntausend Websites mit Uhren, aber nur etwa hundert von ihnen haben einen ausgezeichneten Namen.

"Die Uhrmacher sind im Gegensatz zur Autoindustrie etwas im Rückstand, wenn es um den Handel mit gebrauchten Uhren auf Parallelkanälen und insbesondere über das Netz geht", unterstreicht François Courvoisier. Ein anderer wäre, eine Form des Trip-Beraters für Uhren zu schaffen. "In der Schweizer Uhrenbranche herrscht traditionell eine diskrete Atmosphäre.

"Er ist Moha Samraoui, Begründer und Besitzer von Grooptoos. "Unsere Uhren kaufen wir bei ausländischen Billiganbietern, vor allem in den USA, und vertreiben sie dann mit 40 bis 60 Prozent Ermässigung", erläutert der Inländer. Der graue Markt ist zwar rechtlich zulässig, steht aber den Uhrenherstellern nicht.

Regelmäßig erhält Moha Samraoui E-Mails von Rechtsanwälten, Drohungen und auch persönliche Besuche von Markenverantwortlichen, die ihn auffordern, ihre Waren von seiner Webseite zu entfernen. Wir konnten dem aber widerstehen, und heute nehmen einige Hersteller mit uns Kontakt auf, um uns vergünstigte Uhren anzubieten", sagt Moha Samraoui. Noch zögern die Schweizer, Uhren im Werte von mehreren tausend Francs im Netz zu kaufen, sagt der Grooptooboss.

"Sie sind alle zugelassen und haben die gleichen Garantien wie die im Geschäft angebotenen Uhren", sagt Moha Samraoui, blickt aber mit Zuversicht in die weitere Zukunft: "Manche Uhrenfreunde sind es leid, für Erzeugnisse, die oft nicht mehr als 10 bis 15 Prozentpunkte des amtlichen Einkaufspreises kosten, einen hohen Preis zu bezahlen.