Uhr Ventura

Ventura Uhr

der " manufacture electronique ". Einer derjenigen, die schon immer ein wenig gegen den Wind geschwommen sind, ist Pierre Nobs. Im Jahr 1990 wurde die Uhrenmanufaktur Ventura in Wolketswil, Zürich, gegründet, die sich dem Thema modernes Wohndesign verschrieben hat. Am Anfang waren es auf das absolute Minimum verkleinerte Quarz-Uhren, später architektonische Zeitmesser, aber immer gab es auch ganz besondere digitale Uhren.

Mit der " Sparc ", der bisher weltweit einzigartigen Automatikuhr, hat Ventura einen weiteren wichtigen Schritt getan. Mit seiner Ventura traf er eine lange gereifte Entscheidung: Das Unternehmen stellt ab jetzt nur noch Armbanduhren mit digitalem Zeitdisplay her. Das ist zu einer Zeit, in der die Uhrenindustrie mit ihren Mechanikuhren einen Ausfuhrrekord nach dem anderen meldet.

Auf die Frage danach antwortet Pierre Nobs provokant: "Wir wollen für dieses Jahrhunderts und nicht mit der Technik des Jahrtausends. Die Mechanik ist nicht zuverlässig, fehlerhaft und empfindlich. Ab dem Jahr 2000 haben wir die Firma SpaC - wir haben einen kleinen Teil der Probleme mit diesem Model im Vergleich zu den herkömmlichen Armbanduhren.

"Und weiter: "Unzählige Brands sind in den vergangenen Jahren auf den Märkten angekommen. Bei der Herstellung von Digitaluhren sind daher völlig andere Designkonzepte möglich. "Ein Musterbeispiel ist der neue v-tec Sigma, dessen futuristisches, aber sehr ergonomisches Konzept an die stromlinienförmigen Helme der Tour de France Zeitfahrer erinnerte.

Die Ventura hat in den vergangenen Jahren viel Kraft und viel Kapital in neue Neuentwicklungen im Digitalbereich investiert. Die von Hanners Wettstein entworfene Uhr glänzt neben ihrer typischen Formensprache mit einer völlig neuen Benutzeroberfläche namens "EasySkroll". Dort, wo preiswerte Digitalmassenware aus dem Fernen Osten mit so vielen Tasten und Druckknöpfen wie möglich einhergeht, werden die neuen Ventura-Modelle ( "Stoppuhr, Count-Down, Alarm oder 2nd Time Zone") mit dem "Scroll-Zylinder" gesteuert und gesteuert.

"Es war unser Ziel, ein verständliches und verständliches Gerät zu entwickeln, ohne die Bedienungsanleitung zu lesen", sagt Nobs. In der Schweiz findet die komplette Uhrenentwicklung statt. Auch Nobs prägte den neuen Terminus "Manufacture électronique" - im Stil der Klassiker der Uhrenindustrie (und auch hier mit einem kleinen Schlag auf den traditionellen Sektor).

Sie werden nicht im idyllisch gelegenen Juragebiet sondern in einem schlichten Industriegebäude in Wolketswil in Zürich hergestellt. Die Fertigung in Fernost ist kein Problem, nicht wegen der hohen QualitÃ?t, sondern weil sie laut Nobel einfach keine VorzÃ? "Es gibt keine Geschichte, aber eine Zukunft" ist eine von Nobs' ironischem Slogan, wenn er über seine Ventura sprecht .

Seine Geschäftsidee unter dem Leitspruch "Time has come" könnte funktionieren - Ventura ist nach wie vor der einzigste Digitaluhrenhersteller in einem herausfordernden Marktsegment.