Gemme

erhabene Gemme

Ein Edelstein (lateinisch gemma: Knospe, Edelstein) ist ein geschliffener Edelstein. mw-headline" id="Gebrauch_von_antiken_Gemmen">Gebrauch von anti-ken GemmenBearbeitung | /span>Quelltext bearbeiten]> Edelsteine als Zuchtkörper für die Pflanze werden im Beitrag Zuchtkörper behandel. Ein Juwel (lateinisch gemma: bud, edelstein) ist ein geschliffener Juwel. Heutzutage wird ein Juwel in der Regel als tief geschliffener Juwel verstanden: das Motiv wird in den Juwel geschliffen; diese Juwelen werden auch als Tiefdruck genannt. In einem weiteren Sinn kann der Diamant aber auch als Gattungsbegriff für alle geschliffenen Edel- und Edelsteine verwendet werden.

Edelsteine wurden oft als Versiegelungssteine eingesetzt (vor allem im Versiegelungsring). In Mesopotamien wurden zu Anfang des vierten Jahrtausends v. Chr. Flaschen graviert, um solche Eindrücke zu machen. Zuerst wurden diese und auch die ersten Edelsteine mit verhältnismäßig simplen Schildern und Abbildungen ausgestattet. Wie aus der Tradition und den Überlieferungen bekannt, war die Menge, in die die eingravierten Steinchen gepresst wurden, anders: Bienenwachs und Lehm waren in der Altertumsgeschichte besonders populär, aber auch dafür wurde Bleiblei eingesetzt.

Auf den Behältern sind auch Abdrucke von Edelsteinen zu sehen. Einige Edelsteine wurden auch unterschiedlich besetzt und dienen als Juwelen für eine Fibel oder Ohrhänger. Auch gibt es viele Edelsteine, die nie gegriffen wurden, da sie keine Klebstoffreste oder Rückstände von Ringrahmen enthalten. Teilweise waren sie für den Eigentümer nützlich, um aus " zauberhafter " Perspektive Zufall oder Schäden abzuwenden.

Vorgänger der ersten Edelsteine hatten ihren Ursprung in den hoch entwickelten Zivilisationen des Nahen Ostens und datieren aus dem dritten Millennium v. Chr. Das waren Edelsteine, die als Rollen- oder Stempelplomben verwendet wurden, wodurch die gravierten Marken bereits mit Bohrer oder kleinen Rädern gefertigt wurden. In der Zeit des Kaiserreiches, vom I. Jh. v. Chr. bis zum I. Jh. n. Chr.

Workshops zur Edelsteinherstellung waren weitläufig, und einige gemmologische Künstler waren im ganzen Reich beweglich. Auf Edelsteinen sind ihre Schnittmarkierungen teilweise noch deutlich sichtbar. Doch viele Edelsteine sind offenbar mit einfachem Werkzeug gefertigt worden, wie ihr einfaches und grobes Design beweist. Der Kammschneider wählte die eingesetzten Formen der Zeiger nach Wunsch aus, aber dies wurde teilweise auch durch Zeit und Mode mitbestimmt.

Das Edelsteinschleifen war schon in der Römerzeit so reif, dass alle gängigen Schmucksteine bereits verarbeitet werden konnten. Ausschlaggebend waren auch die Produktion und die Güte der Steinen. Der Großteil der Steinarten wurde wahrscheinlich aus dem Mittleren und vor allem aus dem Fernost eingeführt, wie Plinius in seiner Naturalisgeschichte für verschiedene Arten beschreibt: Smaragd (XXXVII, 65), Zierjaspis ( (XXXVII, 115 ff.), Ammethyst (XXXVII, 40) und Sardellen (XXXVII, 23).

Der Modetrend der Zeit betraf nicht nur die Art der Steine, sondern auch die Farbe der Steine . In der frührömischen Kaiserwelt waren zum Beispiel die dunkleren Steine (z.B. Karneol, Jaspis) beliebt. Karneol war zwischen dem ersten und vierten Jh. v. Chr. und dem zweiten und dritten J im zweiten und dritten Jh. n. Chr. besonders begehrt.

Die Onyx war im ersten und zweiten Jh. n. Chr. besonders populär. Glasgegossene Edelstein- und Kameenimitationen, die nahezu immer die Farbe und Form von Edel- und Halbedelsteinen nachahmen, werden heute als Glaspaste bezeichnet. Dieser Name leitet sich von "paste" ab, den neolateinischen und italienische Namen für Glasmasse, die bei der Produktion von kostbaren Steinen verwendet wird.

Glasmassen haben nicht nur gängige Edelsteintypen wie zweischichtiger Onyx, Karneol, Chrysoprase etc. imitiert, sondern auch eigene Farbvariationen und fantasievolle Bereiche, die von Edelsteinen nicht erreicht werden können. Diese Imitationen sind teilweise so hochwertig, dass es immer noch schwierig ist, sie als Gläser und nicht als Steine zu deuten.

Sie werden auch in Ringen aus Metall aller Arten gehalten. In einem weiteren Teil der Bilder über Edelsteine und Kamel hat man sich auch ausführlich mit der Mythologie Griechenlands und der Römerzeit auseinandersetzt. Der Inhalt der Bilder wurde größtenteils der Zeit oder dem Kundengeschmack angepaßt. Es gab wohl eine Form eines Musterbuches für den Kammzuschnitt, in dem die gängigsten Sujets aufgenommen wurden, um die Wahl des Bildmotives für den Auftraggeber und auch für den Kammabschneider zu vereinfachen.

Jahrhunderts n. Chr. war der Einfluß der orientalischen Religion und des Kultes besonders in der abendländischen Kultur spürbar, was sich auch auf den Inhalt der Bilder in Edelsteinen auswirkte. Günther Dembski: Alte Edelsteine und ihr Jenseits de Gruyter, Berlin et al. 2007, ISBN 978-3-11-11-019450-0 Günther Dembski: Die alten Edelsteine und Kamel aus Carnuntum.

Dembski: Römische Kommunisten und Kamel aus Carnuntum. Registrierkünstlerin Regine Fellmann Brogli: Juwelen und Cameen mit ländlicher Kult-Szene. Studien zur spätrömischen und kaiserlichen Zeit. Juwelen, Perlen, Bernstein. Peter Zazoff: Die alten Juwelen.