Die Verwendung von Tritium in Armbanduhren wird immer wieder diskutiert. Seit den 1960er Jahren sind Tritium-Lichtgasquellen bekannt. Auf Grund ihrer Langlebigkeit und weil sie keine Energien verbrauchen, sind leuchtende Materialien nach wie vor populär und werden vielfältig eingesetzt: RADIUM: Die radioaktiven Stoffe, die in Armbanduhren glühen, waren bis in die 1960er Jahre leuchtende Farben mit Radium und Promethium.
Aus sicherheitstechnischen Gründen werden diese Substanzen heute nicht mehr eingesetzt. Vor allem aber, um Uhrenhersteller zu beschützen, die bei der Fertigung und Reparatur der Armbanduhren einem gewissen Gefährdungspotenzial unterworfen waren. TRITIUM: Bis in die 90er Jahre wurde Tritium in Armbanduhren anstelle von radiumhaltigen Leuchtstoffen eingesetzt. Bei Tritium handelt es sich um einen Beta-Strahler mit einer niedrigen Leistung von bis zu 19 kV und einer Halbwertzeit von 12,3 Jahren.
Dabei kann das gesundheitliche Risiko so niedrig eingeschätzt werden, solange Sie die Uhr nicht öffnen / damit arbeiten. Die GTLS Tritium H3 Uhren: In der Zwischenzeit werden mit Tritiumgas befüllte Glasrohre eingesetzt. Der Werkstoff der Rohre ist für Tritium wasserundurchlässiger. Bitte beachte: Einige Tritium Armbanduhren sind nicht für den Freihandel erhältlich, da sie bestimmten gesetzlichen Vorschriften nicht entsprechen (vorgeschriebene Obergrenze von 1 Gigabyte für Tritium).
LUMINOWA: Luminowa und später Superluminowa wurden als Tritiumersatz für das Tritium hergestellt. Tritium unterscheidet sich von anderen Phosphoren wie z. B. Superluminova oder Tritium dadurch, dass sie zwar sehr kräftig glühen, aber immer von einer Quelle nachgeladen werden müssen - ihre Helligkeit sinkt mit der Zeit im Dunklen.
Woran erkenne ich die Leuchtstoffart von Armbanduhren? Der Zifferblattaufdruck auf Rolex-Uhren zeigt, welches Leuchtmaterial auf dem Ziffernblatt war: Die Zifferblattvariante: Die Tritium-Armbanduhren - Bis heute: Unschlagbar leuchtend! Tritiumbeleuchtungen in Armbanduhren sind ein immer wiederkehrendes Thema. Das sind die Leuchtzifferblätter von hochwertigen Armbanduhren, deren Kennzeichen die gute Ablesbarkeit ist.
Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass die Tritiumuhren ohne Energieversorgung aufleuchten. Der Bedarf an Armbanduhren mit Leuchtfarben für Leuchtzifferblätter ist ungebremst. Derzeit werden für Armbanduhren vollkommen harmlose Tritium-Gas-Lichtquellen eingesetzt. Dies sind mit Tritium befüllte Glasröhren (Gaseous Tritium Light Sources - GTLS). Das Innere dieser Röhren ist mit einer phosphoreszierenden Beschichtung versehen, die durch die Beta-Strahlen des Tritiums zum Glühen anregt.
Die Röhre bietet zusätzlich Schutz, da sie noch weniger tritiumdurchlässig ist. Die modernen Tritium Armbanduhren sind mit den Namen H3, T oder auf dem Zifferblatt gekennzeichnet. Diese Sonderfunktionsuhren werden auch unter der Marke "H3 Watches" nachgefragt. Darüber hinaus sind die modernen Tritium-Uhren äußerst widerstandsfähig. Diese sind langlebig und glänzen nach 12 Jahren noch mit 50 Prozent Helligkeit (die vom menschlichen Blick immer noch als leuchtend wahrgenommen wird).
Auch heute noch sind Tritium Armbanduhren sehr populär, vor allem bei Uhrenfans, aber auch bei Sportlern, Abenteurern, Militärangehörigen oder Geheimdienstmitarbeitern. Uhrenliebhaber betonen vor allem, dass Tritium Armbanduhren besonders beständig glänzen und mit der neuen Technologie der Gaslichtröhren eine lange Lebensdauer möglich ist.
Die Armbanduhren sind für den Einsatz bestens geeignet. Das ist Tritium für Liebhaber von authentischen Vintage-Uhren? Auch für Oldtimer-Fans ist Tritium heute ein großes Gesprächsthema. Große Uhrmacher wie Rolex, Omega oder Tag Heuer haben den Einsatz von Tritium nach und nach aufgegeben und damit den Tritiumuhren einen weiteren Mehrwert gegeben, und zwar durch ihre Seltenheit.
Oft wird in Diskussionsforen darüber gesprochen, wann der Einsatz von Tritium gestoppt ist und was geschieht, wenn die Uhr zur Überarbeitung eingesandt wird. Hier hätten Zifferblätter und Indexe nachträglich durch andere Werkstoffe ausgetauscht werden können. Geliebte und Kenner von Vintage-Uhren achten darauf, welches Leuchtmaterial bei der Fertigung der Uhr zum Einsatz kam.
Dies variiert je nach Herstellungsjahr der Uhr. Bisher verwendetes Leuchtmaterial ist einem Alterungsprozeß unterworfen! Ein sehr altes Leuchtmaterial wird gelb und bröckelig. Dies steigert natürlich den Nutzwert, aber für Liebhaber von echten Vintage-Uhren, die die Uhr mehr als Sammlerstück betrachten, ist es wichtig, die Uhr so originell wie möglich zu halten, auch mit der alten Lichtmasse, die gerade benutzt wurde.
Das Austauschen von Tritiumzifferblättern und Zeiger durch Uhrenmanufakturen ist daher ein heißes Thema in Uhrforen. Insbesondere bei Tritium wurden im Detail Fragen zu einer ROLEX-Uhr gestellt, da das Werk durch EU-Richtlinien dazu verpflichtet ist, die alten und krümeligen (also gefährlichen) Tritiumteile zu beseitigen und fachgerecht zu beseitigen. Dies widerspricht dem Willen der Uhrensammler, die Uhr in ihrem ursprünglichen Zustand zu haben.
Dabei ist es unerheblich, ob Tritiumteile noch einen bestimmten Stellenwert haben. Vor der Überarbeitung einer Rolex-Uhr entscheidet der Uhrendienst mit dem Auftraggeber bindend, ob das Leuchtmaterial bei einer Uhrenrevision ausgetauscht werden kann oder nicht. Sind die Tritium in Rolex Armbanduhren schädlich? Strahlenexposition durch Armbanduhren?
Die anderen, reinen Uhrträger und Liebhaber müssen sich keine Sorgen machen, ob ihre alten Rolex-Uhren ihrer Gesundheit schaden könnten. Es hat sicher die Uhrenliebhaber beunruhigt, dass die Firma ROLEX den Wunsch geäußert hat, die alten Zifferblätter zu sammeln und zu beseitigen, aber das hat ganz schlicht mit den gesetzlichen Vorschriften und dem Arbeitnehmerschutz zu tun, die in direktem Zusammenhang mit dem Uhrwerk stehen.
Bei sehr alten Armbanduhren sollte man auch beachten, dass Tritiumzifferblätter nach vielen Jahren (z.B. 40 Jahren) nicht mehr nachglühen. Das Tritium wurde unter bestimmten Voraussetzungen bereits bei der Nachbearbeitung der Uhr so oder so ersetzt.