Automatischer Aufzug uhr

Armbanduhr mit automatischem Aufzug

Der Erfinder des automatischen Aufzugsmechanismus für Taschenuhren, Perrelet. Wenn er vollständig aufgewickelt ist, läuft er automatisch ab und treibt den Generator an. Armbanduhren mit automatischem Aufzug sind ein herausragendes Design in der Uhrentechnik.

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Bei automatischem Aufzug wird die Bewegung des Körpers des Trägers dazu verwendet, die Federn kontinuierlich nachzuspannen. Um zu verhindern, dass die Federn durch dieses ständige Nachziehen zerstört werden, ist an ihrem Außenende eine Zugfeder montiert, die als Reibungskupplung fungiert. Abhängig von der Version arbeitet der Automatiklift in einer oder beiden Rotationsrichtungen.

In der Schweiz galt Abraham-Louis Perrelet als Begründer des Automatikaufzugs für die Taschenuhr. Hubert Sarton, der in Paris arbeitet, wird heute auch als Begründer des Automatikaufzugs nach Forschungen von Joseph Flores benannt. Als in den 1920er Jahren die Uhr ihren Triumphzug begann, entwickelte der Brite John Harwood den Automatikaufzug für Zeitmesser.

Nur jetzt machte diese Aufzugsart wirklich Sinn, weil die Armbewegung das notwendige Mehr an Bewegungsenergie auslöst, das für diesen Antrieb notwendig und nutzvoll ist. Weitere Aufzugswerke wie der Pumpenlift von Walter Wagner oder der Vibrationslift von Leon Hatot von 1929 - eine automatische Aufzugsform für Uhren, bei der das Uhrwerk durch Hin- und Herschwenken im Koffer aufgezogen wird - erregten bei anderen Uhrenmodellen wie den Blancpain-Rollen zwar kurzzeitig Furore, konnten sich aber auf Dauer nicht etablieren.

Die eigentliche Masseneinführung der Automatikuhr geht jedoch erst auf das Jahr 1931 zurück, als die Firma RELEX das "ewige" Uhrwerk auf den Weg brachte, ein Werk, das den Handaufzug völlig erübrigte. Im Jahr 1942 lieferte der Uhrwerkshersteller Felsa den ersten doppelseitigen Aufzug mit dem "Bidynator". Ein weiteres automatisches Aufzugssystem, das 1946 patentiert und 1950 fertiggestellt wurde, wurde von Albert Pellaton entwickelt: der Pellaton.

Die Konkurrenz zwischen den Herstellern des Breitling/Heuer Kalibers 11 (mit Mikrorotor), auch Chronomatic oder El Primero von Zenith/Movado (mit Zentralrotor) markierte 1969 den Aufzugsautomaten. Als weitere Variante des Automatikaufzugs ist die "Pump-Action"-Automatik von Wyler erhältlich. Allerdings war diese Variante nicht erfolgreich. Vor dem Tragen von Armbanduhren mit Automatikaufzug im All gab es kurze Gespräche darüber, ob dort aufgrund der fehlenden Gravitation überhaupt genügend kinetische Energie entstehen könnte.

Der erste Fortis Offizielle Kosmonauten-Chronograph mit automatischem Aufzug, getragen von russische Astronauten im All, zeigte jedoch zweifellos, dass selbst die simplen Alltagsbewegungen des Körpers vollkommen ausreichend waren, um die Armbanduhren mit der nötigen Kraft zu versorg. Detaillierte Informationen zur Historie des Automatikaufzuges finden Sie hier: